Saskia Richter

deutsche Politikwissenschaftlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Saskia Richter (* 12. Juli 1978 in Gehrden; † 22. August 2015) war eine deutsche Politikwissenschaftlerin.

Werdegang

Richter legte 1998 ihr Abitur am Viktoria-Luise-Gymnasium in Hameln ab.

Von 1998 bis 2003 absolvierte sie ein Studium der Sozialwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen. Anschließend promovierte sie bis 2009 zum Thema „Petra Kelly (1947–1992) – Aufstieg und Fall einer grünen Galionsfigur“. Diese Dissertation zu Petra Kelly erschien 2010 unter dem Titel Die Aktivistin. Das Leben der Petra Kelly als Buch und fand bundesweit breite Beachtung.[1][2][3][4][5]

Sie arbeitete unter anderem für die SPD (2001–2002), die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, das Historische Lexikon Bayerns, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung, Spiegel Online und für die tageszeitung. Seit 2012 habilitierte sie an der Universität Hildesheim.

Saskia Richter erlag im August 2015 einer Krebserkrankung.

Schriften

  • Die Kanzlerkandidaten der CSU, Hamburg 2004.
  • (zusammen mit Daniela Forkmann) Gescheiterte Kanzlerkandidaten. Von Kurt Schumacher bis Edmund Stoiber, Wiesbaden 2007.
  • Entwicklung und Perspektiven grüner Parteien in Europa, Berlin 2009.
  • Die Aktivistin. Das Leben der Petra Kelly, München 2010.
  • (zusammen mit Marianne Kneuer) Soziale Medien in Protestbewegungen: Neue Wege für Diskurs, Organisation und Empörung? Frankfurt am Main 2015.

Einzelnachweise

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