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Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sankt Barbara im Mürztal ist eine Marktgemeinde mit 6444 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Gerichtsbezirk Mürzzuschlag und im politischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag in der Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark.
Marktgemeinde Sankt Barbara im Mürztal | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Bruck-Mürzzuschlag | |
Kfz-Kennzeichen: | BM (ab 1.7.2013; alt: MZ) | |
Hauptort: | Mitterdorf im Mürztal | |
Fläche: | 112,59 km² | |
Koordinaten: | 47° 32′ N, 15° 31′ O | |
Einwohner: | 6.444 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8661, 8662, 8663, 8664 | |
Vorwahlen: | 03856, 03858 | |
Gemeindekennziffer: | 6 21 45 | |
NUTS-Region | AT223 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Stelzhamerstraße 7 8662 St. Barbara im Mürztal | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jochen Jance (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (25 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Barbara im Mürztal im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die mit 1. Jänner 2015 neu gegründete Gemeinde entstand aus dem Zusammenschluss von drei bis Ende 2014 selbständigen Gemeinden:
Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[1][2]
In diesem einen Zusammenlegungsfall wurde kein Hauptteil einer der drei Altgemeinden als neuer Gemeindename verwendet, sondern nur der Namenszusatz „im Mürztal“. Die neue Gemeinde ist nach der Schutzpatronin der Bergleute Barbara von Nikomedien benannt. Eine Barbarakirche wurde schon 1986 im heutigen Ortsteil Mitterdorf errichtet.[3]
Das Zentrum im Ortsteil (und Sitz der Gemeindeverwaltung) Mitterdorf befindet sich auf einer Seehöhe von 587 m ü. A. St. Barbara im Mürztal liegt am Fluss Mürz. Das größte Nebengewässer ist die Veitsch, die in Mitterdorf in die Mürz mündet. Weitere, für den Ort bedeutende, Nebengewässer sind der Scheibsgrabenbach, der in Wartberg in die Mürz mündet, sowie der Sonnleitbach, der in Mitterdorf in die Mürz mündet.
Die höchste Erhebung der Gemeinde bildet der Gebirgsstock Hohe Veitsch, der mit einer Seehöhe von 1981 m ü. A. gleichzeitig eine natürliche Grenze im Westen bzw. Nordwesten der Gemeinde bildet. Im Westen befindet sich mit dem Pretalsattel (1069 m ü. A.) eine Verbindung in das Stübmingtal, Turnau sowie das Aflenzer Becken.
Im Osten und Südosten wird die Gemeinde von den Fischbacher Alpen begrenzt.
Das Gemeindegebiet umfasst sieben Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[4]):
Die Gemeinde besteht aus acht Katastralgemeinden
Mariazell | Neuberg an der Mürz | Neuberg an der Mürz |
Turnau | Krieglach | |
Kindberg | Stanz im Mürztal | Krieglach |
Bergbau (Magnesit ab 1881), Herstellung von Feuerfestprodukten für Schmelzöfen, Stahlerzeugung und -verarbeitung haben lange Tradition und sind noch heute bedeutsam im Ort.
Die Gemeinde liegt an der Südbahn und verfügt über zwei S-Bahnhaltstellen, welche von den ÖBB mit der Linie S9 befahren werden. Zusätzlich treffen am Bahnhof Mitterdorf-Veitsch Regionalexpress-Züge, S-Bahn-Züge sowie Post- und Gemeindebus aufeinander. Sankt Barbara ist über die Semmering Schnellstraße S 6 (Abfahrt „Mitterdorf“) erreichbar. Ferner ist der Ort über die L 102 Veitscherstraße von Turnau aus bzw. über die L 118 Semmering Begleitstraße von Kindberg und Krieglach aus erreichbar.
Die Mürztaler Verkehrs Gesellschaft (kurz MVG) wickelt den Gemeindebusbetrieb seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 für die damaligen Linien 185/186 ab. Seit 18. Juli 2016 besteht eine Citybuslinie, welche von Montag bis Freitag alle drei Ortsteile miteinander verbindet (Gemeindebus St. Barbara):
Unter anderem durchquert der Postbus die Gemeinde:
Durch Mitterdorf verläuft mit dem steirischen Mariazellerweg eine bekannte Pilgerroute nach Mariazell.
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.
Die Neuverleihung des neuen Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte durch die Landesregierung mit Wirkung vom 5. Juli 2019.[14]
Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:
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