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Das Sandschak von Sor[2] (osmanisch سنجاق زور, türkisch Zor sancağı oder Deyr-i Zor Vilayeti) war ein Sandschak des Osmanischen Reiches bis 1917. Es wurde 1857 als eigenständiges Sandschak vom Eyâlet Bagdad abgespalten[2] und war um das Jahr 1876 Teil des Vilâyets von Aleppo.[3]
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Die Hauptstadt war Deir ez-Zor am rechten Ufer des Euphrat, das die einzige bedeutende Stadt des Sandschaks war.[1] Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte das Sandschak eine Fläche von insgesamt 100.000 km²,[4] und eine geschätzte Bevölkerungszahl von 100.000 Einwohnern, zumeist arabische Beduinen-Nomaden, aber auch einheimische Armenier.[1] Die Hauptstadt war vor ihrer Ernennung zum Verwaltungszentrum des Sandschaks ein Dorf.[1]
Während der Völkermorde an den Armeniern und den Aramäern befanden sich im Sandschak zwei Konzentrationslager: Das KZ Deir ez-Zor und das KZ Resülayn. Der Nachfolger der Sandschaks ist das heutige syrische Gouvernement Deir ez-Zor.[5]
Die Kazas des Sandschaks Zor waren:[6]
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