Der Bezeichnung für diese indigene Sprachfamilie als „Salish“ leitet sich von den Bitterroot Salish bzw. fälschlich oft als Flathead bezeichneten Volk ab, denn diese Binnen-Salish nannten sich Seliš, Selish oder Salish – „das Volk“. Zur Unterscheidung von den anderen Salish-Völkern (und um die veraltete und irreführende Stammesbezeichnung als „Flathead“ zu vermeiden) werden sie vermehrt nach ihrem bevorzugten Rückzugsgebiet, dem Bitterroot Valley, als „Bitterroot Salish“ bezeichnet.
Hulquminum (Hul’q’umi’num’) oder Island Dialect, auch Cowichan (im südlichen Georgia-Strait-Gebiet, im Südosten von Vancouver Island, den Gulf Islands sowie entlang des unteren Fraser River; die Stämme nennen sich Hul'qumi'num Mustimuhw „Hul'qumi'num-sprechende Völker“ oder Xwulmuxw Mustimuxw „indigenes Volk“)
Stz'uminus / Shts'um'inus oder Chemainus-Unterdialekt
Quw'utsun Mustimuhw, Khowutzun / Kw’amutsun (Quw'utsun) oder Cowichan (Quamichan)-Unterdialekt (am Nordufer des Cowichan Lake, im Cowichan River Valley an der Ostküste von Vancouver Island)
Malahat (Málexeł) (sprechen neben Hulquminum (Hul’q’umi’num’) ursprünglich jedoch den Malchosen (auch: Malahat, Samish genannt)-Dialekt[6] des Northern Straits Salish, der eng mit dem SENĆOŦEN / Sənčaθən-Dialekt der anderen Saanich (W̱SÁNEĆ) verwandt ist – oder als ein Unterdialekt betrachtet wird, „MÁLEXEȽ“ ist die SENĆOŦEN / Sənčaθən oder Saanich-Bezeichnung)[7]
Halqemeylem (Halq’eméylem) oder Upriver Dialect, auch Stó:lō / Upper Stó:lō (der Stó:lō und einiger benachbarter Stämme im Upper Fraser River Valley und Fraser Canyon, flussaufwärts von Sumas bis nach Spuzzum)
Tait-Unterdialekt des Tít (Tait)-Stammes der Stó:lō[8]
Chilliwack / Chiliwack /Chilliwak-Unterdialekt (benannt nach dem Ts’elxwéyeqw-Stamm der Stó:lō, entlang des Chilliwack River sowie dem Harrison River und ihren Nebenflüssen)
Ts’elxwéyeqw-Stamm der Stó:lō[9] (früher auch Ch-ihl-kway-uhk oder Chilliwack genannt)
Aitchelitz (Ăthelets) („The point where two rivers meet“)
Skway (Shxwhá:y Village) („A place to make canoes“)
Skowkale (Sq’ewqéyl) („At a bend in the Chilliwack River“)
Soowahlie (Th’ewá:li) („Melting or dissolving away“)
Squiala (Sxwoyehálá) („Gathering of a lot of people“)
Swallah (Swalish) (werden manchmal als eine Untergruppe der Lummi betrachtet)
Malchosen / Malahat oder (selten auch) Samish-Dialekt (der Malahat (Málexeł), eng mit dem SENĆOŦEN / Sənčaθən-Dialekt verwandt, daher oft als ein Unterdialekt betrachtet, sprechen zudem den Hulquminum (Hul’q’umi’num’)-Dialekt des Halkomelem)
Sduhubš oder Snohomish-Dialekt (der Snohomish (Sdoh-doh-hohbsh oder Sdohobich), ihr Dialekt stellt einen Übergang zwischen dem Nördlichen Lushootseed und dem Südlichen Lushootseed dar)
St'at'imcets oder Fountain-Dialekt (Upper St'at'imcets) (der Upper St'at'imc, auch bekannt als Upper Lillooet oder Fraser River Lillooet)
Ucwalmícwts / Lil'wat7úlmec oder Mount Currie-Dialekt (Lower St’at’imcets) (der Lower St'at'imc, auch bekannt als Lower Lillooet oder Mount Currie Lillooet)
Suknaqinx oder eigentl. Northern Okanagan-Dialekt (zwei regionale Idiome rund um Douglas Lake („Spaxomin“) und Nicola Lake („Quilchena“), der Okanagan (Head of the Lake Indian Band), Osoyoos, Westbank (Stqaʔtkʷníwt) und Upper Nicola Band der Northern Okanagan (Syilx))
Smelqmix oder Similkameen Okanagan-Dialekt (der Lower und Upper Similkameen(auch: Lower und Upper Smelqmix) und Penticton Indian Band der Northern Okanagan (Syilx))
Laurence C. Thompson: Salishan and the Northwest. In: Lyle Campbell, Marianne Mithun (Hrsg.): The Languages of Native America. Historical and comparative Assessment. University of Texas Press, Austin TX 1979, ISBN 0-292-74624-5, S. 692–765.
Hendricus F. Nater: The Bella Coola Language (= Canadian Ethnology Service. Paper 92, ISSN0316-1862). National Museums of Canada, Ottawa 1984.
Brent D. Galloway: A Grammar of Upriver Halkomelem (= University of California Publications in Linguistics. Bd. 96). , Berkeley CA u. a. 1993, ISBN 0-520-09619-3.
Ts'uubaa-asatx – meist als „Lake Cowichan“ bekannt und von den Ditidaht c̓uubaʕsaʔtx̣ genannt – werden daher oft mit den benachbarten Cowichan Tribes verwechselt, die jedoch einen „Hul'qumi'num (Island)“-Dialekt des Halkomelem sprechen, bezüglich Vertragsverhandlungen mit der Regierung sind die Ts'uubaa-asatx jedoch weiterhin Teil der „Hul'qumi'num Treaty Group“. Aktuell versuchen sie mit Unterstützung der Nuu-chah-nulth und Ditidaht ihre ursprüngliche Kultur und Wakash-Sprache wiederzubeleben.
When Indians Plied Its Waters (Mementodes Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/web.kitsapsun.com (PDF; 3,0MB)
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