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türkisch-deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Saliha Scheinhardt (* 23. April 1946 in Konya, Türkei) ist eine türkisch-deutsche Schriftstellerin.
Saliha Scheinhardt entstammt einer streng muslimischen Familie und wuchs in Anatolien auf. 1967 kam sie mit ihrem Verlobten, dem deutschen Theologiestudenten Hartwig Scheinhardt, nach Bremen, wo 1968 die standesamtliche Heirat erfolgte. Saliha Scheinhardt arbeitete anfangs in der Textilindustrie, als Kellnerin und Stewardess. Nachdem sie auf dem Zweiten Bildungsweg die Hochschulreife erlangt hatte, absolvierte sie ab 1971 ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule Göttingen. Von 1975 bis 1978 war sie als Hauptschullehrerin tätig; von 1978 bis 1981 wirkte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Forschungsprojekt der Pädagogischen Hochschule Neuss über türkische Arbeiterfamilien mit. 1982 wurde ihre Ehe geschieden. 1985 promovierte sie mit einer islamkundlichen Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zum Doktor der Philosophie. In den folgenden Jahren veröffentlichte Scheinhardt zahlreiche Beiträge zur Lage der türkischen Frauen in der Bundesrepublik Deutschland; daneben trat sie auch mit erzählerischen Werken hervor. Saliha Scheinhardt lebt heute teilweise in Offenbach am Main, teilweise an der türkischen Ägäis.
Saliha Scheinhardt ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Sie erhielt u. a. 1985 das Stadtschreiberamt der Stadt Offenbach am Main[1], 1993 den Alfred-Müller-Felsenburg-Preis sowie 1995 die Friedens-Silbermedaille der Stadt Seligenstadt.
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