Saerom Park (Saerom Emma Lou Park, 박새롬, * 23. Juni 1981) ist eine deutsch-koreanische Cellistin.
Koreanische Schreibweise | |
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Hangeul | 박새롬 |
Revidierte Romanisierung |
Pak Saerom |
McCune- Reischauer |
Bak Saerom |
Saerom Parks musikalische Aktivitäten sowohl als Solistin als auch Kammermusikerin führten sie bereits durch ganz Europa, Asien und Südafrika. Sie wurde 1981 als Tochter einer südkoreanischen Künstler-Familie geboren und begann im Alter von drei Jahren ihre Musikerziehung zunächst mit dem Klavierspiel. Neun Jahre später wechselte sie zu Cello. Ihr Talent wurde schnell erkannt. Sie wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, als fünfzehnjährige gab sie ihr Debüt mit dem Moskauer Kammerorchester.
1999 kam Saerom Park nach Deutschland, um ihr Studium an der Folkwang Hochschule fortzusetzen, wo sie Cello und Kammermusik bei Young-Chang Cho und Andreas Reiner studierte. Weitere Impulse erhielt sie unter großem Einfluss von renommierten Tutoren wie Bernhard Greenhouse, Boris Pergamenschikow, Alexander Kniazev und Matt Haimovitz.
Im Jahr 2000 gründete Saerom Park mit der Geigerin Gergana Gergova und dem Pianisten Pavlin Nechev das Klaviertrio Trio Image. Sie war aktives Mitglied des Trios bis 2007. Das Trio arbeitete im Rahmen der European Chamber Music Academy (ECMA) mit namhaften Musikern wie Hatto Beyerle, Shmuel Ashkenazy, Erich Höbarth, Gábor Tacásc-Nagy, Johannes Meissl, Christoph Richter und Avedis Kouyoumdjan. Trio Image gewann u. a. den 3. Preis und den Publikumspreis bei dem 6. Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz, Österreich. In der Saison 2005/06 war das Trio Stipendiat der „Werner Richard-Carl-Dörken-Stiftung“.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin trat Saerom im Rahmen verschiedener Festivals auf, unter anderem beim Kammermusikfest Lockenhaus, „Pablo Casals Festival Prades“, „Schubertiade Akzenbrugg“, „International Cello Fest Beograd“, „International Week Graz“, „Festival de musique de chambre de Normandie“, „International Music Festival Varna Summer“, wo sie mit hervorragenden Künstlern wie Claude Frank, Joseph Silverstein, Vladimir Mendelssohn, und Michel Strauss musizierte.
In dem Filmdrama Sterben (2024) von Matthias Glasner war Saerom Park sowohl als Musikerin als auch als Schauspielerin beteiligt: sie wirkte an der Aufnahme der von Lorenz Dangel komponierten titelgebenden Filmmusik mit und spielte im Film die Cello-Solistin Mi-Do[1] in einem von Lars Eidinger dirigierten Orchester, das ebendieses Werk probt und uraufführt.
Saerom Park wohnt in Hamburg und arbeitet als Solocellistin des Ensemble Resonanz.
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