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deutsche Historikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sabine Mecking (* 1967 in Isselburg) ist eine deutsche Historikerin und Professorin an der Philipps-Universität Marburg.
Mecking legte am Gymnasium Haus Aspel in Rees-Haldern 1986 das Abitur ab. Nach dem Studium der Verwaltungswissenschaften, das sie 1989 mit dem Diplom (FH) abschloss, nahm sie ein Lehramtsstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster auf. Mecking studierte Geschichte, Mathematik, Sport- und Sozialwissenschaften. 1995 legte sie das 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Geschichte, Mathematik und Sport ab.
Im Mai 2000 promovierte sie in Geschichte mit der Studie Immer treu. Kommunalbeamte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik in Münster zum Dr. phil. Es folgten Tätigkeiten als pädagogisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geschichtsort Villa ten Hompel, als wissenschaftliche Referentin am Westfälischen Institut für Regionalgeschichte in Münster und als Angestellte am Deutschen Historischen Institut Washington D.C.
Im Jahr 2006 wechselte Mecking als Habilitationsstipendiatin der DFG an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo sie 2009 die Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte erhielt. Ihre Habilitationsschrift Bürgerwille und Gebietsreform. Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965–2000 wurde mit dem Wolf-Erich-Kellner-Preis für wissenschaftliche Arbeiten zum Liberalismus (2010)[1] und mit dem Wissenschafts-Förderpreis der Düsseldorfer Jonges und der Universität Düsseldorf (2011) ausgezeichnet. Es folgten Vertretungs- und Gastprofessuren an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Karls-Universität Prag und der Universität Kopenhagen. 2012 erhielt Mecking den Ruf auf eine W2-Professur an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Duisburg. Dort gründete sie zusammen mit Tobias Trappe und Christoph Giersch das Institut für Geschichte und Ethik der Polizei und öffentlichen Verwaltung.[2] Zum 1. September 2018 wurde sie zur W3-Professorin für Hessische Landesgeschichte an der Philipps-Universität Marburg ernannt.
Mecking ist Mitherausgeberin der Zeitschriften Geschichte im Westen, Moderne Stadtgeschichte, Archiv für Polizeigeschichte und Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Zudem ist sie Mitherausgeberin der Schriftenreihen Geschichte und Ethik der Polizei und öffentlichen Verwaltung (Springer: Wiesbaden), Schriften zur politischen Musikgeschichte (V&R: Göttingen), Düsseldorfer Schriften zur Neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens (Klartext: Essen), Geschichte von Nordrhein-Westfalen (Greven: Köln) und Academia Marburgensis (Waxmann: Münster). Sie ist Vorstandsmitglied des Brauweiler Kreises für Landes- und Zeitgeschichte und der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung. Von 2021 bis 2024 war sie Direktorin des Hessischen Instituts für Landesgeschichte (HIL) in Marburg.[3] Im Jahr 2009 wurde Mecking zum Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. Sie ist außerdem Mitglied der Historischen Kommission für Hessen, der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde und zahlreicher weiterer Historischer Kommissionen, Vereine und Arbeitskreise.[4]
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