Sabine Kraml

österreichische Physikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sabine Kraml

Sabine Kraml (* 19. Juli 1971 in Steyr) ist eine österreichische Physikerin. Sie arbeitet als Forschungsdirektorin beim CNRS in Frankreich.

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Sabine Kraml (2012)

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Kraml besuchte das Bundesgymnasium Steyr-Werndlpark (Matura 1989). Anschließend studierte sie Technische Physik an der Technischen Universität Wien, wo sie 1994 ihren Abschluss als Diplom-Ingenieurin der Technischen Physik machte und schließlich 1999 in Theoretischer Physik promovierte. Ihre Diplomarbeit[1] (1994) sowie ihre Dissertation[2][3] (1999) führte sie bei Walter Majerotto am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zum Thema der Supersymmetrie durch. 2001 verließ sie das HEPHY um als postdoctoral fellow zum CERN nach Genf zu gehen. 2004 bekam sie ein APART (Austrian Programme for Advanced Research and Technology) Stipendium der ÖAW, das ihr weitere Forschungen am CERN sowie die Habilitation[4] an der Universität Innsbruck ermöglichte. 2007 erhielt sie eine permanente Forschungsstelle beim französischen CNRS und ist seither am LPSC in Grenoble, Frankreich, tätig.

2008–2017 war Kraml Mitglied der Jungen Akademie der ÖAW[5][6]. 2012 stieg sie im CNRS zum Forschungsdirektor (DR2) auf und 2018 zum Forschungsdirektor 1. Klasse (DR1). 2024 wurde sie für die `Classe Exceptionelle' (DRCE1)[7][8] vorgeschlagen.

Privat is Kraml passionierte Bergsteigerin[9] und Karateka.[10]

Forschung

Sabine Kraml beschäftigt sich mit der Theorie und Phänomenologie von Elementarteilchen, insbesondere mit neuen Theorien jenseits des Standardmodells. Ihre Arbeiten betreffen die Suche nach neuen, z. B. supersymmetrischen Teilchen an Teilchenbeschleunigern wie LEP und LHC, die Physik des Higgs-Bosons, sowie die Dunkle Materie.[11] Sie leitete und leitet mehrere große, internationale Arbeitsgruppen, unter anderem CP Studies and Non-Standard Higgs Physics[12], das Forum on the Interpretation of the LHC Results for BSM studies[13], sowie die LHC Reinterpretation Working Group[14].

Ausgewählte Publikationen

Phänomenologische Studien

Programme

Community Reports und Positionspapiere

Einzelnachweise

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