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SYPRO Orange

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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SYPRO Orange ist ein Fluoreszenzfarbstoff vom Merocyanin-Typ,[1] der im Zuge einer Proteincharakterisierung zur Proteinfärbung verwendet wird,[2] meistens in einer SDS-PAGE.[4][5]

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Struktur von SYPRO Orange.[1] Laut Patent ist m = 2 – 10, n = 3 – 4,[2] laut Kroeger et al. ist m = 6 und n = 3.[3]

Eigenschaften

Zusammenfassung
Kontext

SYPRO Orange bindet wie auch sein Analogon SYPRO Red selektiv an Proteine über 6,5 Kilodalton (auch Glykoproteine) in SDS-Micellen,[1] nicht jedoch an DNA oder Lipopolysaccharide.[6][7] SYPRO Orange ist gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) nicht als gefährlich eingestuft,[6] da seine Toxizität und Mutagenität aufgrund der geringen Produktionsmenge unbekannt ist. Das Absorptionsmaximum liegt bei λ = 470 nm, die Emission ist bei λ = 569 nm maximal.[8] Die Sensitivität bei SDS-PA-Gelen liegt mit SYPRO Orange bei etwa 4–8 ng Protein,[6][9] also etwas schlechter als bei der Silberfärbung. Aufgrund der Fluoreszenz besitzt die SYPRO Orange-Färbung bei einer Mengenabschätzung im Vergleich zur Silberfärbung oder Coomassie einen größeren linearen dynamischen Bereich, d. h. eine bessere Korrelation zwischen der Proteinmenge und der Signalintensität.[6] SYPRO Orange eignet sich nicht zur Färbung von Proteinen auf Western Blots, 2D-Gelen oder IEF-Gelen.[6] Im Gegensatz zur Silber- und Coomassie-Färbung werden zur Fixierung vor einer Färbung zwar auch Essigsäure, aber keine Alkohole wie Methanol oder Ethanol verwendet, da SYPRO Orange zur Färbung auf die Anwesenheit von SDS angewiesen ist.[9] SYPRO Orange wird als 10 mM Lösung in Dimethylsulfoxid geliefert.[10]

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Einzelnachweise

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