SV St. Johannis 07
deutscher Sportverein aus Nürnberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Sportverein St. Johannis 07 ist ein Sportverein aus St. Johannis (Nürnberg). Bekannt ist er durch seine Ringer. Diese treten seit 2021 unter dem Namen Nürnberg Grizzlys in der 1. Bundesliga an.
Sportvereinigung St. Johannis Nürnberg 07 (SV St. Johannis 07) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1906 (Neugründung: 27. Januar 1946) |
Sitz | Nürnberg, Bayern |
Zweck | Pflege und Förderung des Sports |
Vorsitz | Dino Noth |
Website | www.sv-johannis07.de |
Der Verein wurde 1906 von Arbeitern als Athletenclub Saxon gegründet und trat 1907 dem Arbeiter-Athletenbund bei. Nach der Fusion mit dem Stemmverein Achilles am 9. September 1922 konnte sich der Verein zunehmend im Ringen und Gewichtheben etablieren. Nach dem Bau der eigenen Vereinshalle (1928–1929) konnte das Angebot um Boxen und Artistik erweitert werden. Nach der Machtübernahme durch die NSDAP 1933 wurde der Verein zwangsweise aufgelöst und enteignet.
Die Neugründung erfolgte am 27. Januar 1946. Im Juli 1982 konnte ein eigenes neues Sportzentrum eingeweiht werden. 2005 hatte der Verein 500 Mitglieder und bietet heute neben Ringen auch Body-Workouts, Box-Fitness, Sarengue, Powerlifting, Gymnastik, Step Aerobic, Zumba, Yoga, Tanz, Pilates und Eltern-/Kind-Turnen an.
Abteilung-Ringen | ||
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Mannschaftsname | Nürnberg Grizzlys | |
Sportstätte | Avia Arena | |
Abteilungsleiter | Christoph Pscherer | |
Teammanager | Mario Besold | |
Trainer | Matthias Baumeister, Evgeniy Valentir | |
Spielklasse | DRB Birtat Bundesliga Südost | |
Vereinserfolge | Erstklassigkeit: 1985–1988, 2006–2008, 2010–2012, seit 2017
Playoff-Teilnahme: 2017, 2021 | |
Website | www.nuernberg-grizzlys.de |
Ringen ist die Gründungssportart und erfolgreichste Abteilung des Vereins. Die 1. Ringermannschaft gehörte von 1985 bis 1988 sogar der 1. Bundesliga an. Kurz zuvor hatte Pasquale Passarelli den größten Einzelerfolg eines Johannisringers erreicht. Bei den Olympischen Sommerspielen 1984 holte er im griechisch-römischen Stil im Bantamgewicht die Goldmedaille. Neben Passarellis sechs deutschen Meistertiteln stellte der Verein 1990 mit Bernhard Rieger nochmals einen deutschen Meister im griechisch-römischen Stil. Die Ringer zeichnen sich auch durch eine gute Jugendarbeit aus, deren Höhepunkt das Erreichen der deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft 1988 war und 2006 wiederholt wurde.
Als Meister in der 2. Bundesliga Süd des Jahres 2005 gelang der 1. Ringermannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga Südost, in der sie sich bis zum Ende der Saison 2008 halten konnten. Nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga gelang wieder der Aufstieg zurück in die Königsklasse des Ringens.[1] 2012 erfolgte der erneute Abstieg. Durch die Gründung der nicht vom Deutschen Ringer-Bund (DRB) anerkannten Deutschen Ringerliga, ringt der Verein seit 2017 wieder erstklassig in der sogenannten DRB Bundesliga.
2005:
2006:
2007:
2008:
2019:
7. Juli 2007: 100 Jahre SV Johannis 07 Nürnberg
Die Dresdner Bank und der Deutsche Olympische Sport Bund zeichneten den SV St. Johannis 07 im Herbst 2006 mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ aus.
Die Stadt Nürnberg verleiht im Januar 2007 den Titel „Mannschaft des Jahres“ an die Bundesliga-Ringer „Johannis Grizzly´s“ des SV St. Johannis 07. Seit 2009 ist der SV Johannis 07 Olympia Bundesnachwuchsstützpunkt.
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