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US-amerikanische Raumfahrtmission (1993) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
STS-51 (englisch Space Transportation System) war eine Bezeichnung für eine Mission des US-amerikanischen Space Shuttles Discovery (OV-103) der NASA. Der Start erfolgte am 12. September 1993. Es war die 57. Space-Shuttle-Mission und der 17. Flug der Raumfähre Discovery.
Missionsemblem | |||
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Missionsdaten | |||
Mission | STS-51 | ||
NSSDCA ID | 1993-058A | ||
Besatzung | 5 | ||
Start | 12. September 1993, 11:45:00 UTC | ||
Startplatz | Kennedy Space Center, LC-39B | ||
Anzahl EVA | 1 | ||
Landung | 22. September 1993, 07:56:11 UTC | ||
Landeplatz | Kennedy Space Center, Bahn 15 | ||
Flugdauer | 9d 20h 11min 11s | ||
Erdumkreisungen | 157 | ||
Bahnhöhe | 296 km | ||
Bahnneigung | 28,45° | ||
Zurückgelegte Strecke | 6,5 Mio. km | ||
Nutzlast | ACTS, ORFEUS-SPAS | ||
Mannschaftsfoto | |||
v. l. n. r. Frank Culbertson, Daniel Bursch, Carl Walz, William Readdy, James Newman | |||
◄ Vorher / nachher ► | |||
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Besonders an dieser Mission war die Tatsache, dass sich die Crew zum Zeitpunkt der drei Startabbrüche jedes Mal bereits an Bord der Raumfähre befand und diese anschließend wieder verlassen musste.
Hauptziel der Mission war das Aussetzen des Advanced Communications Technology Satellite (ACTS) und des Orbiting Retrievable Far and Extreme Ultraviolet Spectrometers (ORFEUS), montiert auf dem Shuttle Pallet Satellite (SPAS). Letzterer war mit US-amerikanischen und deutschen wissenschaftlichen Experimenten bestückt, darunter einem Ultraviolett-Spektrometer. Außerdem befand sich darauf eine IMAX-Filmkamera, mit der Szenen für den Kinofilm Destiny in Space gedreht wurden.
Bei dem ACT-Satelliten handelte es sich um einen experimentellen Kommunikationssatelliten. Nach dem Aussetzen am ersten Flugtag wurde dieser mittels der Transfer Orbit Stage der Orbital Sciences Corporation auf eine geostationäre Umlaufbahn transportiert. Vorausgegangen war eine Verzögerung, da es eine halbe Stunde vor dem geplanten Aussetzen Kommunikationsprobleme zwischen dem Johnson Space Center und dem Shuttle gab. Dies wurde durch die Änderung der Frequenz der S-Band-Kommunikationseinheit behoben.
Am 16. September führten die Missionsspezialisten Newman und Walz einen siebenstündigen Außenbordeinsatz durch. Dabei erprobten sie verschiedene Werkzeuge sowie Halterungen und Fußrasten, die die Astronauten während der Wartungsmission des Hubble-Weltraumteleskops im Dezember nutzen sollten. Da die Besatzung schneller als vorgesehen war, konnten zusätzlich weitere Versuche durchgeführt werden. Allerdings ließ sich anschließend eine Werkzeugbox nicht wie vorgesehen schließen, sodass die EVA um 45 Minuten verlängert werden musste und somit eine Gesamtdauer von sieben Stunden und fünf Minuten erreichte.
Innerhalb der Kabine wurden außerdem verschiedene biologische Versuche sowie Materialforschungsexperimente durchgeführt. Unter anderem wurde mit einem auf dem Unterdeck der Discovery montierten Ergometer die Auswirkung der Schwerkraft auf menschliche Muskelzellen untersucht. Als Vorbereitung für zukünftige Missionen zu Raumstationen wurde testweise eine Brennstoffzelle abgeschaltet und anschließend neu gestartet.
Nach sechs Tagen wurde die frei fliegende ORFEUS-Palette, die sich zwischendurch bis zu ungefähr 65 km von der Discovery entfernt hatte, mit Hilfe des Roboterarms Canadarm eingefangen und in der Nutzlastbucht verstaut. Anschließend wurden alle nicht benötigten Teile in der Kabine verstaut und der Orbiter auf die Landung vorbereitet.
Nach 158 Erdumrundungen landete die Discovery planmäßig am 22. September um 07:56:11 UTC auf der Shuttle Landing Facility am Kennedy Space Center in Florida. Dies war die erste Nachtlandung eines Space Shuttles an diesem Landeplatz.
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