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geplantes Weltraumstationsprojekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Russische orbitale Servicestation (russisch Российская орбитальная служебная станция, kurz ROSS) ist eine geplante Raumstation der russischen Weltraumorganisation Roskosmos. Eine erste bemannte Mission zu der Raumstation wird für das Jahr 2028 angestrebt.
Der Beginn der Planungen wurde 2021 bekannt gegeben. Damit verbunden war die Ankündigung eines möglichen russischen Rückzugs von der Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2025.[1] Im Februar 2023 legte sich Russland auf 2028 für den Ausstieg aus der ISS fest. Die vorläufige Entwurfsplanung der neuen Raumstation wurde im April 2024 abgeschlossen. Der Start des ersten Moduls auf Basis des Wissenschafts- und Energiemoduls NEM 1 (ursprünglich für die ISS geplant) soll 2027 erfolgen.[2][3] Von 2028 bis 2032 soll die Station um vier weitere Module erweitert werden.[4][3]
An der ersten Mission zur ROSS im Jahr 2028 sollen zwei Kosmonauten teilnehmen.[5] Die Raumstation soll jedoch nicht permanent bemannt sein. Stattdessen sind zwei bemannte Missionen pro Jahr mit einer Dauer von maximal zwei Monaten vorgesehen, während die Versorgung der Station mit dem Progress-Raumtransporter erfolgen soll.[6]
Die Kosten der Raumstation werden nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS auf umgerechnet 6,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.[7] Stand 2023 ist die Finanzierung des Projekts unklar.[5]
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