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Gattung der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ruschia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae). Der botanischen Name der Gattung ehrt den deutsch-namibischen Farmer Ernst Julius Rusch (1867–1957).[1] Ruschia ist eine der artenreichsten Gattungen der Familie.
Ruschia | ||||||||||||
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Ruschia crassa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ruschia | ||||||||||||
Schwantes |
Die Arten der Gattung Ruschia wachsen als aufrechte, manchmal niederliegende bis kriechende oder Horste bildende Sträucher. Ihre Laubblätter sind in der Regel länger als breit und nur selten zurückgebildet. Sie sind dreieckig bis dreikantig und häufig gezähnt. Ihre Epidermis ist flach bis papillös.
Die kleinen Blüten erscheinen einzeln oder in mehr oder weniger reichen Zymen. Die Kronblätter sind purpurfarben bis weiß. Die filamentösen Staminodien umgeben die Staubblätter in einem zentralen Kegel. Das Nektarium bildet einen lophomorphen Ring.
Die fünffächrigen, selten sechsfächrigen Kapselfrüchte sind vom „Ruschia-Typ“: Es sind weit auseinanderlaufende Quellleisten, starke, formbeständige Fächerdecken mit aufrechtem Rand und Verschlusszapfen vorhanden. Klappenflügel fehlen oder sie sind schmal. Die Verschlusskörper sind als Haken, Haube oder Stäbchen ausgebildet. Die Früchte enthalten braune Samen, die glatt bis papillös sind. Die Samen sind 0,6 bis 1,6 Millimeter lang und 0,4 bis 1,2 Millimeter breit.
Die Gattung Ruschia ist in Südafrika mit Ausnahme der östlichen und nordöstlichen Gebiete, im Süden von Namibia, in Lesotho und im Südwesten von Botswana verbreitet. Die Arten wachsen unter sehr unterschiedlichen ökologischen Bedingungen.
Die Erstbeschreibung der Gattung durch Gustav Schwantes wurde 1926 veröffentlicht.[2] Die Typusart ist Ruschia rupicola. Nach Heidrun Hartmann (2017) umfasst die Gattung Ruschia die folgende Arten:[3]
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