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Rund in Berlin war ein Straßenradrennen für Männer, das von 1950 bis 1990 in Berlin (West) ausgetragen wurde.
| Rund in Berlin | |
| Austragungsland |  Deutschland |
| Austragungszeitraum | 1950–1990 |
| Gesamtlänge | 154–213 km |
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Seit 1896 wurde in Berlin das älteste deutsche Straßenrennen Rund um Berlin ausgetragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Tradition im Jahr 1946 für Gesamtberlin wieder aufgenommen. 1949 sperrten aber die „Zonenmachthaber die Straßen ihres Bereichs für westdeutsche und Berliner Fahrer“, so dass eine Austragung von Rund um Berlin allein vom Ostteil der Stadt aus und auf dem Boden der DDR organisiert werden konnte.[1] Daraufhin initiierte der Landesverband Berlin im Bund Deutscher Radfahrer einen ähnlichen Wettbewerb, der als West-Berliner Ersatzrennen für Rund um Berlin dienen sollte. „Für West-Berlin besaß das eigene Radsportereignis einen hohen politischen Symbolcharakter, mit dem die Frontstadt ihre sportliche Unabhängigkeit und Überlebensfähigkeit demonstrierte.“[1]
Bis einschließlich 1953 trug die Veranstaltung den Namen Durch die westlichen Sektoren Berlins, ab 1954 Rund in Berlin. Start und Ziel befanden sich jeweils im Herzen der Stadt. Die Strecke führte entlang den Zonengrenzen, an der äußersten Peripherie Berlins, und ihre Länge schwankte in den Jahren zwischen rund 150 und 220 Kilometer. Das Rennen wurde bis 1990 ausgetragen.
Willy Irrgang Heiner Schmidt Hans Brun
Werner Malitz Walter Becker
Jos Hoevenaers Jos Hoevenaers Frans De Mulder Werner Kappes Wolf-Jürgen Edler Dieter Puschel Hugo Scrayen
Rudolf Hauser Herman Vranken Hans Lüthi Burkhard Ebert
Wim Dubois Burkhard Ebert Klaus Simon Michael Becker Gustaaf Van Cauter Wilfried Trott Willem Peeters Olaf Paltian Michael Becker Roger Poulain Friedrich von Loeffelholz Peter Weibel Volker Kassun
Harry Hannus Joachim Schlaphoff Werner Wüller Frank Plambeck Thomas Freienstein
Zdzisław Wrona Ulrich Rottler Andreas Klaus Frank Plambeck Rolf Aldag
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