Ruffenhofen

Ortsteil des Marktes Weiltingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ruffenhofenmap

Ruffenhofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Weiltingen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Ruffenhofen liegt in der Gemarkung Frankenhofen.[3]

Schnelle Fakten Markt Weiltingen ...
Ruffenhofen
Koordinaten: 49° 3′ N, 10° 28′ O
Höhe: 432 m ü. NHN
Einwohner: 72 (2016)[1]
Postleitzahl: 91744
Vorwahl: 09854
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Kirche St. Nikolaus
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Geografie

Das Kirchdorf liegt an der Wörnitz und am Schellengraben, der hier als rechter Zufluss in die Wörnitz mündet. Der Ort ist von Acker- und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben. Im Nordwesten wird die Flur Kesseltal und Höhe genannt, im Nordosten Auchtfeld und Weng. 0,75 km südöstlich liegt der Römerpark Ruffenhofen.

Die Staatsstraße 2385 führt nach Weiltingen (1,6 km südwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2218 bei Wittelshofen (0,9 km nördlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Aufkirchen (2,2 km östlich) und zur Kreisstraße AN 47 bei Frankenhofen (1,3 km südlich).[4]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die Fraisch über Ruffenhofen war umstritten. Sie wurde sowohl vom ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen als auch vom oettingen-spielbergischen Oberamt Aufkirchen beansprucht. Die Reichsstadt Dinkelsbühl wollte sie auf ihren Gütern geltend machen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Ruffenhofen 16 Anwesen. Außerdem gab es eine Kirche und ein Gemeindehirtenhaus. Grundherren waren

Die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde ganerblich von den Grundherren übernommen.[5][6]

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Ruffenhofen dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Frankenhofen zugewiesen. Am 1. Mai 1978 wurde Ruffenhofen im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Weiltingen eingegliedert.[7]

Baudenkmäler

  • Kastell Ruffenhofen
  • Haus Nr. 2: Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes, eingeschossiges giebelständiges Gebäude mit Steildach, massiv, mittleres 19. Jahrhundert
  • Haus Nr. 3: Ehemalige Mühle, zweigeschossiger, massiver Satteldachbau, gegen 1780.
  • Haus Nr. 7: Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Nikolaus, Chorturmkirche, massiver Bau mit gedrungenem Turm, 2. Hälfte 14. Jahrhundert; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 15: Wohnstallhaus eines Bauernhofes, eingeschossiges massives Gebäude mit Steildach, mittleres 19. Jahrhundert
  • Haus Nr. 17: Ehemaliges Wohnstallhaus, eingeschossiges massives Gebäude mit Steildach, mittleres 19. Jahrhundert

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987002006002016
Einwohner 9193146931049710611792888662 *72 *
Häuser[8] 1819181819181819
Quelle [9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][1][1]
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inklusive Nebenwohnsitze

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt. Die Kirchengemeinde St. Nikolaus (Ruffenhofen) war ursprünglich eine Filiale von St. Johannis (Aufkirchen),[5] seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehört sie zur Pfarrei St. Peter (Weiltingen).[11] Die Katholiken sind nach St. Margareta (Wilburgstetten) gepfarrt.[17]

Literatur

Commons: Ruffenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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