Rue Daguerre
Straße in Paris, Frankreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rue Daguerre | |
---|---|
Lage | |
Arrondissement | 14. |
Viertel | Petit-Montrouge Plaisance Montparnasse |
Beginn | 4–8, Avenue du Général-Leclerc |
Ende | 109, Avenue du Maine |
Morphologie | |
Länge | 630 m |
Breite | 15 m |
Geschichte | |
Entstehung | vor 1730 |
Benennung | 1867 |
Ursprungsnamen | Rue de la Pépinière (Montrouge) |
Kodierung | |
Paris | 2505 |
Die Rue Daguerre ist eine 630 Meter lange und 15 Meter breite Straße im 14. Arrondissement von Paris.
Die Rue Daguerre befindet sich am Schnittpunkt der Quartiers Montparnasse (im Norden), Petit-Montrouge (im Südosten) und Plaisance (im Südwesten).[1] Sie liegt in unmittelbarer Nähe des nur einen Block weiter nördlich parallel verlaufenden Cimetière Montparnasse sowie der Katakomben von Paris, deren Eingang sich an der Place Denfert-Rochereau, nur etwa hundert Meter nördlich des Anfangs der Rue Daguerre, befindet. Auch der Tour Montparnasse und der Gare Montparnasse befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Ihren Namen erhielt die Straße zu Ehren des Malers Louis Daguerre (1787–1851), der das erste vermarktbare fotografische Verfahren erfand: die nach ihm benannte Daguerreotypie.
Gemäß dem historischen Stadtplan Plan de Roussel existierte sie bereits im Jahr 1730 als Weg in der Gemeinde Montrouge, wo sie 1863 in ihrem nördlichen Verlauf in das Pariser Straßennetz aufgenommen wurde.
Die Straße erhielt ihren heutigen Namen 1867. Vorher firmierte sie unter der Bezeichnung Rue de la Pépinière, weil sich an ihrem westlichen Ende einst die Baumschule der Enkelkinder von Jacques Philippe Martin Cels befand.[1]
Die Straße beherbergt, vor allem im kopfsteingepflasterten Fußgängerbereich nahe der Métrostation Denfert-Rochereau, eine Vielzahl kleiner Geschäfte (vor allem Lebensmittelgeschäfte für Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse und Wein) sowie Cafés und Restaurants, die, im Vergleich zu anderen Gegenden von Paris mit einem vergleichbaren Standard noch relativ preiswert sind. Dennoch nagt auch an der Rue Daguerre der Zahn der Zeit, was unter anderem an dem Anfang der 1990er Jahre erfolgten Abriss des ehemals überdachten Marktes in der im Osten der Straße gelegenen Fußgängerzone ersichtlich wird.[2]
Die Rue Daguerre ist eine sehr belebte Straße, am Tag wegen ihrer zahlreichen Geschäfte und am Abend wegen der Cafés und Restaurants. Die Straße hat sich von ihrer ärmeren Vergangenheit gelöst und entwickelte sich ab den 1980er Jahren zu einer Straße des gehobenen Bürgertums.[3]
Die Rue Daguerre und die Straßen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft haben seit jeher viele Künstler angezogen.
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