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deutscher Sozialpädagoge und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudolf Leiprecht (* 1955 in Bad Waldsee) ist ein deutscher Sozialpädagoge und Hochschullehrer.
Leiprecht wuchs zweisprachig (niederländisch/deutsch) in Rotterdam und Stuttgart auf. An der Universität Tübingen studierte er Sozialpädagogik. Nach seinem Abschluss arbeitete Leiprecht als Sozialarbeiter in der Heimerziehung, der Jugendarbeit, der Familienhilfe und der Schuldnerberatung. 1990 promovierte er an der Universität Tübingen mit einer empirischen Studie zum Thema Rassismus bei Jugendlichen in Deutschland.
Von 1990 bis 1994 arbeitete Leiprecht als Gastuntersucher an der Freien Universität (Vrije Universiteit) in Amsterdam. Danach gründete er das Forschungsbüro Stichting BeeldVorming & Onderzoek Internationaal.
Er hatte Lehraufträge in Köln, Kassel, Hamburg, Tübingen und Münster. Des Weiteren beschäftigte er sich mit Konzeptentwicklung, Organisation und Leitung von Modellprojekten zur internationalen Jugendbegegnung und Maßnahmen der interkulturellen Lehrerfortbildung. Außerdem produzierte er mehrere Filme zur Rassismusprävention, und über Interkulturelle Pädagogik, sozialpädagogische Jugendforschung und Internationale Jugendarbeit.
2001 habilitierte Leiprecht an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln mit einer vergleichenden Untersuchung zu Rassismus bei Jugendlichen in Deutschland und den Niederlanden.
Ab Oktober 2001 arbeitet Rudolf Leiprecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als Privatdozent und ist seit 2006 als Professor für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Diversity Education. Von 2003 bis 2005 war er Studiendekan, danach BA-MA-Beauftragter und Kapazitätsbeauftragter der Fakultät Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Von 2005 bis 2009 leitete er als Direktor das Interdisziplinäre Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen. Außerdem war er von 2009 bis 2011 Direktor des Instituts für Pädagogik und seit 2011 Stellvertretender Institutsdirektor.
Er ist Mitglied des Rats für Migration.[1]
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