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österreichischer Produzent und Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudolf Peter Dolezal[1] (* 5. Februar 1958 in Wien) ist ein österreichischer Filmproduzent und Regisseur.
Rudolf „Rudi“ Dolezal arbeitete seit 1976 gemeinsam mit Hannes Rossacher unter dem Namen „DoRo“ als Produzent und Regisseur, zuerst für den ORF, dann auch für ARD und ZDF und lieferte Beiträge für Jugend- und Musiksendungen. Mit der Gründung ihrer eigenen Produktionsfirma DoRo spezialisierten sie sich im Musikmarkt und drehten für nationale und internationale Interpreten Musikvideos. Hinzu kamen Porträts und Dokumentationen. 2003 ging die Firma DoRo in Konkurs, etwas später trennten sich Rossacher und Dolezal und gingen getrennte Wege. Dolezal hat zwei Söhne.
Gemeinsam mit Partner Rossacher war Dolezal am inhaltlichen Aufbau von Premiere und VIVA beteiligt. Nachdem MTV UK nicht die Musikvideos von Marius Müller-Westernhagen senden wollte, weil dieser auf Deutsch singt, planten beide zusammen drei Jahre lang den deutschen Musik-TV-Sender VIVA,[2] der im Dezember 1993 an den Start ging. Er gewann zahlreiche Preise aus dem Film-, Fernseh- und Musikbereich.
Dolezal drehte Dokumentationen über Freddie Mercury, unter anderem Lover of Life, Singer of Songs. Er produzierte auch Musikvideos für Falco, wie beispielsweise das zum Welthit Rock Me Amadeus. Seit 2015 läuft auf Servus TV die Musikdokumentation Dolezal Backstage,[3] in der er, illustriert mit Archivaufnahmen, aus seinem Leben erzählt und über seine Begegnung mit Musikgrößen wie Michael Jackson, Bruce Springsteen, Frank Zappa, den Rolling Stones und anderen berichtet.
Dolezal erhielt drei Goldene Romys, zuletzt 2008 – gemeinsam mit Rossacher – für die Dokumentation Weltberühmt in Österreich – 50 Jahre Austropop. 2017 war er an der Regie zur Dokumentation über Whitney Houston, Whitney – Can I Be Me, beteiligt. Seine Firma DoRo GmbH meldete im November 2019 Konkurs an.[4]
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