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deutscher Volkswirtschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rolf H. Funck (* 7. Februar 1930 in Soltau; † 24. August 2015[1][2] in Karlsruhe) war ein deutscher Volkswirtschaftler und Professor für Volkswirtschaftslehre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Zunächst absolvierte Funck eine Berufsausbildung als Bankkaufmann und studierte ab 1951 an den Universitäten in Köln und Münster. Im Jahr 1957 folgte dann die Promotion und im Jahr 1962 die Habilitation. Im Jahr 1963 schließlich erhielt er einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre in Karlsruhe. Wenig später, im Jahr 1964 gründete Funck das Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung, welches er auch leitete. Mitbegründer und zeitweilig Vorstandsvorsitzender des interfakultativen Instituts für Regionalwissenschaft (1966) und desjenigen für Angewandte Kulturwissenschaft (1988). 1966–1998 Mitglied und zeitweilig Vorsitzender der Gruppe Verkehrswissenschaft des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministers für Verkehr. Gastprofessuren an mehreren US-Universitäten und Akademien weltweit. Im Jahr 1996, kurz vor seiner Emeritierung, erhielt er die Ehrendoktorwürde der Wirtschaftsuniversität Posen, Polen und trat schließlich 1998 in den Ruhestand. Autor und Co-Autor, Herausgeber zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen vor allem auf den Gebieten der Verkehrs- und Regionalwissenschaft und der Kulturökonomik. In Jahren 1975–1999 Stadtrat für die FDP Karlsruhe, seit 1979 Fraktionsvorsitzender. 1980–1994 Mitglied des Verwaltungsrats des Badischen Staatstheaters. In den 80er und 90er Jahren einer der Impulsgeber und Hauptverantwortlichen für die Konzeptentstehung und Verwirklichung des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe.
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