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deutscher Boxer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roland Gier (* 1956 in Unterkochen)[1] ist ein ehemaliger deutscher Boxer.
Gier wuchs ab dem neunten Lebensjahr in Wedel bei Hamburg auf, sein Vater arbeitete als Hausmeister einer Turnhalle, in der Boxsport betrieben wurde.[1] Gier erlernte das Boxen beim Wedeler TSV.[2] Beruflich wurde er nach dem Abschluss der Schulbildung als Maler tätig.[1]
Im November 1978 wurde der 1,65 Meter große, inzwischen für den Hamburger Box-Club Sportmann antretende Gier[3] in Schriesheim deutscher Amateurmeister im Bantamgewicht.[4] Nach dem Meistertitel musste er wegen einer Grippeerkrankung[5] wochenlang mit dem Boxen aussetzen.[6] Gier gab im Februar 1979 bekannt, nur noch für seinen Verein BC Sportmann und nicht für den Hamburger Verband (und dessen in der 2. Bundesliga antretenden Boxring Hamburg/Schleswig-Holstein) zu boxen,[7] da er dem Verband vorwarf, zugesagte Lohnausfallzahlungen nicht getätigt zu haben, des Weiteren galt sein Verhältnis zu Verbandstrainer Hans-Werner Wohlers als angespannt.[8]
Im Januar 1979 wurde Gier in die bundesdeutsche Nationalstaffel berufen[9] und bestritt in der Folge internationale Vergleichskämpfe.[10] Im Laufe des Jahres 1979 wechselte er zum Bahrenfelder SV (BSV 19).[11] Im November 1979 wurde Gier, diesmal in München, erneut deutscher Meister.[12] Gier wurde im Finalkampf in der ersten Runde angezählt, ehe er sich den Sieg sicherte.[13] Bei der deutschen Meisterschaft 1980 stand Gier wieder im Finale, verlor in Hemsbach allerdings gegen Stefan Gertel und war somit deutscher Vizemeister.[14]
In der Box-Bundesliga trat Gier ab 1979 für den BSV Niedersachsen Hannover an,[15] im November 1980 wechselte er zum TV Korbach.[16]
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