Rohrersreuth

Gemeindeteil des Marktes Marktschorgast im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rohrersreuth (oberfränkisch: Hoaschraad[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktschorgast im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken, Bayern).[3] Rohrersreuth liegt in der Gemarkung Pulst.[4]

Schnelle Fakten Markt Marktschorgast ...
Rohrersreuth
Koordinaten: 50° 5′ N, 11° 39′ O
Höhe: 474 m ü. NHN
Einwohner: 34 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95509
Vorwahl: 09227
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Lage

Das Dorf liegt unmittelbar nördlich der Bundesautobahn 9. Es entspringt dort der Streitmühlbach, der im Ort einige Weiher speist. Eine Anliegerstraße führt nach Marktschorgast zur Kreisstraße KU 2 (1,5 km nördlich).[5]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der Ort wurde 1317 als „Rorsreuth“ erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich ist der Personenname Rorer das Bestimmungswort des Ortsnamens.[6]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Rohrersreuth aus drei Anwesen. Das Hochgericht sowie die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das brandenburg-bayreuthische Stadtvogteiamt Berneck aus. Das brandenburg-bayreuthische Stiftskastenamt Himmelkron war Grundherr der drei Höfe.[7]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Rohrersreuth dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Berneck zugewiesen. 1812 entstand die Ruralgemeinde Rohrersreuth. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Gefrees und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Gefrees. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde Rohrersreuth nach Marktschorgast eingemeindet, 1819 schließlich der neu gebildeten Gemeinde Ziegenburg überwiesen.[8] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Rohrersreuth am 1. April 1971 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Marktschorgast eingemeindet.[9]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 1818186118711885190019251950196119701987
Einwohner 42515233443436271417
Häuser[10] 4564544
Quelle [8][11][12][13][14][15][16][17][18][1]
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Religion

Rohrersreuth ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach Berneck gepfarrt,[7] seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Marktschorgast zuständig.[16]

Literatur

Fußnoten

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