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deutscher Lehrer, Autor, Moderator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Rauh (* 1967 in Berlin) ist ein deutscher Autor, Herausgeber, Moderator und Lehrer.[1]
Rauh studierte von 1988 bis 1991 Archivwissenschaften bei Botho Brachmann an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 1991 bis 1996 Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Bevor er 2001 in den Schuldienst wechselte, war Rauh als Lehrgangsleiter an der DEKRA-Akademie und als Fachreferent für Gesellschaftswissenschaften im Cornelsen Verlag tätig. Seit 2001 arbeitet er in Berlin als Lehrer für Geschichte, Politik und Deutsch und seit 2008 als Fachseminarleiter Geschichte am 2. Schulpraktischen Seminar. Robert Rauh ist Autor und Herausgeber von Geschichtslehrwerken.
2013 wurde Robert Rauh mit dem Deutschen Lehrerpreis ausgezeichnet.[2] Er nutzte die mediale Aufmerksamkeit, um mit einem „Aufruf für eine notwendige und realisierbare Schulreform“[3][4][5] sowie mit „Thesen für eine Reform der Lehrerausbildung“[6] an die Öffentlichkeit zu gehen. Zuletzt erneuerte er seine Forderungen in einem Fünf-Punkte-Programm für ein modernes Bildungssystem.[7] Darüber hinaus plädiert Rauh seit Jahren für die Abschaffung des Bildungsföderalismus[8][9][10] und schlägt stattdessen ein alternatives Modell vor.[11]
Im Schloss Schönhausen (Berlin-Pankow) konzipierte er zur Eröffnung der Hohenzollern-Residenz als Museumsschloss im Jahr 2009 die Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosses in der DDR. 2023 kuratierte er gemeinsam mit Gabriele Radecke die Wanderausstellung Fontane on Tour - Skizzen und Notizen aus dem Havelland in der Kulturkirche Petzow am Schwielowsee, die vom Brandenburger Kulturministerium, vom Landkreis Potsdam-Mittelmark und von der Stadt Werder gefördert wurde.[12][13] In Brandenburg appelliert er zusammen mit Gabriele Radecke seit Jahren für den Erhalt der märkischen Dichterhäuser.[14][15][16]
Darüber hinaus moderierte Rauh von 2011 bis 2019 die „Pankower Schlossgespräche“ im Schloss Schönhausen (Berlin-Pankow) mit Prominenten aus Kultur, Politik und Sport.[17] Seit 2022 moderiert er den „Kulturtalk“ an wechselnden Orten.
Seit 2017 ist Rauh „ein kundiger Quereinsteiger unter den jüngeren Fontane-Adepten“, der sich Fontanes Werk „vor allem unter topografischen Gesichtspunkten nähert“.[18] Dafür nutzte er auch die erstmals vollständig edierten Notizbücher Fontanes.[19]
Zusammen mit Gabriele Radecke betreibt er das Internet-Portal FONTANE ONLINE,[20] das erstmals die im Internet verfügbaren Informationen und Medien zu Fontanes relevanten Werken virtuell zusammenführt und die Recherche erleichtert.[21]
Zus. m. Gabriele Radecke: Fontanes vergessene Orte. Achtteilige Serie in der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Übersicht aller Teile in:
Zus. m. Gabriele Radecke: Wandern nach Fontanes Notizen. 19-teilige Serie in der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Übersicht aller Teile in:
Zus. m. Gabriele Radecke: Fontanes Berliner Notizen. Fünfteilige Serie in der Berliner Zeitung über Buch, Schloss Monbijou, Pfaueninsel, Weißensee und Köpenick.
Zus. m. Gabriele Radecke: Fontanes Havelland`. Sechsteilige Serie im Tagesspiegel über Plaue, Marquardt, Paretz, Petzow, Uetz und Wust.
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