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US-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Middleton (* 13. Mai 1911 in Cincinnati, Ohio als Samuel G. Messer; † 14. Juni 1977 in Encino, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
Robert Middleton studierte an mehreren Hochschulen und kam nach seinem Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs als Sprecher zum Rundfunk. Middleton war der Sprecher in dem 1951 produzierten Zivilschutzfilm Duck and Cover[1], der im Verlauf der 1950er-Jahre an nahezu allen amerikanischen Schulen gezeigt wurde. Zu dieser Zeit arbeitete er noch mehr als Sprecher denn als Schauspieler.
Seit Anfang der 1950er-Jahre war er regelmäßig als Fernsehschauspieler zu sehen, 1954 spielte Middleton dann seine erste Kinorolle. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits über 40 Jahre alt. Seine markante, schwergewichtige Statur legte ihn überwiegend auf die Rolle des brutalen Schurken, häufig in Western, aber auch in Komödien, fest.[2] Eine seiner ersten Rollen hatte er als sadistischer Schwerverbrecher in William Wylers Kriminaldrama An einem Tag wie jeder andere an der Seite von Fredric March und Humphrey Bogart. Ebenfalls noch 1955 verkörperte er in Der Hofnarr (1955) den Duellgegner von Danny Kaye, den „grimm-grässlich-grausamen-Griswold“, wobei er auch Teil eines legendären Wortspiels war.
Bis in die 1970er-Jahre folgten nennenswerte Nebenrollen für Middleton, etwa Der Schatz des Gehenkten (1957) neben Robert Taylor, in Douglas Sirks Melodram Duell in den Wolken (1957) oder als Barmann in Gene Kellys Westernkomödie Geschossen wird ab Mitternacht. Eine seiner letzten Filmrollen hatte er Anfang der 1970er-Jahre in Auch die Engel essen Bohnen mit Bud Spencer. Daneben war Middleton im Fernsehen als Gastdarsteller in populären Serien wie Columbo, Bonanza, Ein Sheriff in New York, Drei Engel für Charlie und Tausend Meilen Staub zu sehen.
Robert Middleton starb 1977 im Alter von 66 Jahren an einem Herzinfarkt. Er hinterließ zwei Kinder, die aus einer geschiedenen Ehe in den 1950er-Jahren kamen.
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