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deutscher Osteuropahistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Luft (* 6. Januar 1956 in Mainz[1]) ist ein deutscher Osteuropahistoriker.
Luft absolvierte ein Studium der Geschichte, Osteuropäischen Geschichte, Mathematik und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Mainz und Wien. Seit 1990 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum und war von 1991 bis 2006 dessen Geschäftsführer. 2002 wurde er an der Universität Mainz promoviert. Er arbeitet zur politischen und sozialen Geschichte der Habsburgermonarchie und der Tschechoslowakei, insbesondere zur Parteien- und Parlamentsgeschichte sowie zur Biographieforschung. Weitere seiner Themenfelder sind Geschichte der Zivilgesellschaft, interethnische Beziehungen, Bildungsgeschichte und Geschichte der Frauen. Er initiierte 1997 und organisierte bis 2021 die Münchner Bohemisten-Treffen. Von 2006 bis 2021 leitete er die Redaktion des Biographischen Lexikons zur Geschichte der böhmischen Länder.
Seit 1996 nimmt er Lehraufträge an der Universität Regensburg, der Universität Passau und an der Ludwig-Maximilians-Universität München wahr. 2009 bis 2018 war er Dozent am Internationalen Graduiertenkolleg „Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts“ der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Karls-Universität Prag.
Seit 2002 ist er Vorstandsmitglied (in den Jahren 2005 bis 2022 Vorsitzender) der Historischen Kommission für die böhmischen Länder.
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