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deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Konrad Wilhelm Julius Robert Kleinau, Rufname Robert (* 17. August 1846 in Möckern; † 2. November 1921 in Berlin) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter.
Kleinaus Eltern waren der Zimmermannsmeister und Mühlenbaumeister Johann Samuel Andreas Kleinau (1789–1860) und dessen zweite Ehefrau Dorothee Sophie Kohl (1800–1892). Sein Halbbruder, der aus der ersten Ehe des Vaters mit Johanna Sophie Rumpf entstammte, war der Ingenieur und Baumeister Johann Friedrich Samuel Kleinau (1811 bis nach 1875). Verheiratet war er seit dem 26. Mai 1874 mit Marie Janeck (1856–1933), aus deren geschiedener Ehe drei Kinder und in zweiter Ehe seit dem 13. November 1885 mit Johanna König (* 1859) fünf Kinder entstammen. Einer der Söhne aus der zweiten Ehe war der spätere Magistratsoberbaurat Walther Kleinau (1886–1958). Sein letzter Wohnsitz war an der Argentinischen Allee 2 in Berlin-Zehlendorf.[1]
In den 1860er Jahren war Kleinau Stadtbaudirektor in Magdeburg, danach Magistratsoberbaurat in Berlin, und schließlich ab 1893 als freier Architekt in Zehlendorf tätig. In Magdeburg wurde er Mitglied der Freimaurerloge Harpokrates.
Die Keck'schen Gärten[2] des Hoteliers und Cafétiers Emil Theodor Ferdinand Keck[3] an der Mühlenstraße/Prinz-Handjery-Straße in Berlin-Zehlendorf gestaltete er gemeinsam mit dem Obergärtner Wilhelm Derling.[4] Weiterhin schuf er zahlreiche Wohnbauten, überwiegend in Berlin-Zehlendorf.
1934 wurden in Berlin die Paulastraße und die Klarastraße in Kleinaustraße umbenannt.
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