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12.9.1919 Basel, 23.7.1986 Neuenburg, ref., von Langnau im Emmental, Neuenburg und Basel. Sohn des Jean, Primarlehrers. ∞ Alceste Ziegler. Schulen in Basel, Stud. der Germanistik in Basel und Paris, 1949 Dr. phil. (mit "Ulrich Boner, un .. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert-Henri Blaser (* 12. September 1919 in Basel; † 23. Juli 1986 in Neuenburg) war ein Schweizer Hochschullehrer, Germanist und Medizinhistoriker.
Robert-Henri Blaser war der Sohn des Primarlehrers Jean Blaser.
Er war seit März 1949 mit Alceste-Carolina-Virginia Ziegler verheiratet[1]; gemeinsam hatten sie eine Tochter. 1968 liess sich die Familie, die bis dahin in Basel wohnhaft gewesen war, in Neuenburg nieder.
Robert-Henri Blaser besuchte die Schulen in Basel und immatrikulierte sich zu einem Germanistik-, Französisch- und Geschichtsstudium an der Universität Basel, das er an der Universität von Paris (Sorbonne) fortsetzte. 1949 promovierte er mit seiner Dissertation Ulrich Boner, un fabuliste suisse du XIVe siècle an der Sorbonne zum Dr. phil.[2]
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete er in der wissenschaftlichen Dokumentation der pharmazeutischen Abteilung des Pharmazieunternehmens Ciba in Basel und begann sich für die Geschichte der Medizin zu interessieren, hierbei insbesondere für Paracelsus.
1954 wurde er, nach seiner Habilitation, als Privatdozent an die Universität Neuenburg zugelassen und hielt am 5. November seine Antrittsvorlesung.[3] Er wurde 1960 zum Titularprofessor ernannt[4], wurde 1965 ausserordentlicher Professor und war nach seiner Antrittsvorlesung[5] von 1968 bis zu seinem Ruhestand 1984, als Nachfolger von Werner Günther[6] (1898–1988)[7], ordentlicher Professor für Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät. Nach seiner Emeritierung war er noch als Honorarprofessor tätig. Er war auch Direktor des Deutschen Seminars der Universität Neuenburg.
Neben seiner Lehrtätigkeit widmete sich Robert-Henri Blaser der Erforschung von Leben und Werk des Arztes und Humanisten Paracelsus, vor allem im Rahmen der Schweizerischen und der Internationalen Paracelsus-Gesellschaft, deren Gründungsmitglied er im Sommer 1951 war.[8]
1979 veröffentlichte er seine Studie Paracelsus in Basel.
Er war Redaktor und Herausgeber des Jahrbuchs Nova Acta Paracelsica der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft.
1976 wurde Robert-Henri Blaser der Paracelsusring von der Stadt Villach verliehen.[11]
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