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Schutzhütte im Trentino, Italien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Rifugio Vajolet (deutsch Vajolethütte) ist eine Schutzhütte der Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) in der Rosengartengruppe im Trentino. Die in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September geöffnete Hütte verfügt über 130 Schlafplätze sowie einen Winterraum mit 12 Betten.
Rifugio Vajolet SAT-Schutzhütte Kategorie C | ||
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Links die 1898 erbaute erste und rechts die 1901 erbaute zweite Hütte | ||
Lage | Porte Neigre; Trentino, Italien; Talort: Pozza di Fassa | |
Gebirgsgruppe | Rosengartengruppe, Dolomiten | |
Geographische Lage: | 46° 27′ 30,9″ N, 11° 37′ 57,5″ O | |
Höhenlage | 2246 m s.l.m. | |
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Erbauer | Sektion Leipzig des DÖAV | |
Besitzer | SAT | |
Erbaut | 1898/1901 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Mitte September | |
Beherbergung | 130 Betten, 0 Lager | |
Winterraum | 12 Lager | |
Weblink | www.rifugiovajolet.com |
Das Rifugio Vajolet liegt im zentralen Bereich des Rosengartens im Gemeindegebiet von San Giovanni di Fassa auf 2246 m s.l.m. an der Porte Neigre, einem Sporn, der das obere Vajolet-Tal von der Gardeccia Mulde abgrenzt. Sie steht in unmittelbarer Nähe der Vajolet-Türme (2821 m) und der Rosengartenspitze (2981 m), die sich nord- und südwestlich der Hütte erheben und von der Gartl-Schlucht und der Punta Emma voneinander getrennt sind. Nordöstlich der Hütte befindet sich mit der Cima Scalieret (2887 m) ein weiterer bekannter Berg der zentralen Rosengartengruppe.
Die Vajolethütte wurde zwischen 1897 und 1898 von der Sektion Leipzig des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins errichtet. Schnell erwies sich die Hütte als zu klein und bereits 1901 wurde ein zweites Gebäude nebenan erbaut. Letzteres wurde zwischen 1906 und 1912 nochmals zweimal wesentlich erweitert. Mit dem Anschluss des Trentinos an das Königreich Italien nach Ende des Ersten Weltkrieges ging die Hütte in den Besitz der Società degli Alpinisti Tridentini über.[1]
Das Rifugio Vajolet ist eng mit dem Namen von Tita Piaz verbunden, einem der bekanntesten Alpinisten der Dolomiten. Er heiratete 1903 die Tochter des Hüttenwirtes und führte die Hütte jahrelang selbst, bis er wegen seiner offenen Opposition gegenüber dem Faschismus in den 1920er Jahren als Hüttenwirt abgelöst wurde. Er errichtete daraufhin das nur wenige Meter entfernte Rifugio Paul Preuss.[1][2]
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