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deutscher Geschichtspädagoge und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Richard Augst (* 6. Oktober 1884 in Pirna; † 8. November 1949 in Dresden)[1][2] war ein deutscher Geschichtspädagoge und Hochschullehrer.
1916 promovierte Richard Augst an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation lautete Bismarcks Stellung zum parlamentarischen Wahlrecht bis 1871. Zunächst war er als Studienrat Dozent an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er sich für den Aufbau eines Seminars für wissenschaftliche Heimatkunde am Pädagogischen Institut einsetzte. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten stellte er sich in deren Dienst, unterzeichnete 1933 das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler und behauptete u. a. Erziehung zur deutschen Volksgemeinschaft ist letztes Ziel alles pädagogischen Tuns.[3]
Er wurde spätestens 1938 hauptamtlicher Dozent für Erdkunde, Deutsche Vorgeschichte und Methodik des Heimat- und Erdkundeunterrichts an der Hochschule für Lehrerbildung in Dresden, wo er u. a. wiederholt das Heimatarchiv der Schule propagierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1949 an der Technischen Hochschule in Dresden zum Lehrbeauftragten für Erd- und Heimatkunde ernannt.[4]
Er war Mitglied des Vereins für Erdkunde zu Dresden und lebte in Dresden-Johannstadt, Reißigerstraße 9.[5]
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