Reto Suri

Schweizer Eishockeyspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Reto Suri

Reto Suri (* 25. März 1989 in Zürich) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler, der insgesamt 852 Spiele für den EV Zug, den Genève-Servette HC, den HC Lugano, die Rapperswil-Jona Lakers und den Lausanne HC in der Schweizer National League absolviert hat. Mit der Schweizer Nationalmannschaft gewann er die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2013. Seit 2024 arbeitet er als U20-Trainer beim EV Zug.

Schnelle Fakten Schweiz Reto Suri, Karrierestationen ...
Schweiz  Reto Suri
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Geburtsdatum 25. März 1989
Geburtsort Zürich, Schweiz
Grösse 183 cm
Gewicht 84 kg

Position Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

2007–2008 Kloten Flyers
2008–2010 Genève-Servette HC
2008–2009 Lausanne HC
2010–2012 Rapperswil-Jona Lakers
2012–2019 EV Zug
2019–2021 HC Lugano
2021–2024 EV Zug
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Karriere

Zusammenfassung
Kontext

Reto Suri stammt aus der Juniorenabteilung des EHC Kloten, gewann 2006 mit den U20-Junioren des EHCK die Meisterschaft der Elite-Junioren-A und absolvierte seine ersten Spiele im Männereishockey bei seinem Stammclub. Allerdings konnte sich Suri bei Trainer Anders Eldebrink nicht richtig durchsetzen und so entschloss er sich den Verein zu verlassen.

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Reto Suri im Trikot des Genève-Servette HC (2010)

Zur Saison 2008/09 wechselte er somit zum Ligakonkurrenten Genève-Servette HC, wo er einen Vertrag über die nächsten zwei Saisons unterzeichnete. In seiner ersten Saison in der Westschweiz absolvierte er 26 Partien für den Genève-Servette HC, wurde jedoch zwischenzeitlich auch an den Lausanne HC in die National League B ausgeliehen.[1] Mit dem LHC gewann er 2009 die Meisterschaft der National League B. In der Saison 2009/10 fand Trainer Chris McSorley aber immer mehr Gefallen an der Spielweise und Entwicklung von Suri und machte ihn zum Stammspieler. Nach einer erfolgreichen Qualifikationsphase mit dem Genève-Servette HC gelang es Suri vor allem in den nachfolgenden Playoffs zu zeigen, welches Potential in ihm steckt und half mit, dass seine Mannschaft erst im Playoff-Final gegen den SC Bern als Verlierer vom Eis musste.

Nach Abschluss der Saison 2010/11 entschied sich Suri in die Deutschschweiz zurückzukehren und unterzeichnete bei den Rapperswil-Jona Lakers einen Zweijahresvertrag. Obwohl die Saison für das Team insgesamt enttäuschend verlief und man erst im Playout-Finale gegen den HC Ambrì-Piotta den Ligaerhalt schaffte, war diese Saison für Suri persönlich die bisher produktivste. In insgesamt 59 Partien erzielte er 18 Tore und 16 Assists.

Im Dezember 2011 entschied sich Suri, seinen 2012 auslaufenden Vertrag bei den Lakers nicht zu verlängern, sondern ab der Saison 2012/13 für den EV Zug zu spielen, wo er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete. Im Juni 2016 unterschrieb er einen Zweijahresvertrag bei den Tampa Bay Lightning aus der National Hockey League[2], verblieb aber beim EV Zug[3] und absolvierte letztlich kein einziges Spiel für Tampa. In der Saison 2013/14 wurde er Postfinance Topscorer mit 36 Punkten.

Im Frühjahr 2017 erreichte er mit dem EVZ das Playoff-Finale. Im November 2018 unterschrieb Reto Suri einen Zweijahresvertrag beim HC Lugano, der ab der Saison 2019/20 gilt.[4] Für den EV Zug sammelte Suri bis zum Ende der Saison 2018/19 in 395 Spielen insgesamt 259 Scorerpunkte. Zudem gewann er mit dem Club 2019 den Swiss Ice Hockey Cup. Zur Saison 2021/22 kehrte er zum EV Zug zurück und erhielt einen Vertrag bis 2024.[5]

Nach der Saison 2023/24 beendete er seine Spielerkarriere nach 852 National-League-Spielen, 38 Einsätzen in der Champions Hockey League Partien und 89 Länderspielen und wurde U20-Trainer beim EV Zug.[6]

International

Suri absolvierte insgesamt 49 Partien für die U18-, U19- und U20-Auswahlen seines Landes. Während der Saison 2010/11 wurde er auch erstmals für die Schweizer Nationalmannschaft aufgeboten. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Stockholm und Helsinki wurde er erstmals in den WM-Kader der Herren-Nationalmannschaft berufen und errang mit diesem die Silbermedaille. In den folgenden Jahren nahm er an den Olympischen Winterspielen 2014 sowie den Weltmeisterschaften 2014, 2015 und 2017 teil.

Für die Schweizer Nationalmannschaft absolvierte Suri bis November 2018 insgesamt 87 Länderspiele.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Reguläre Saison, Play-offs ...
Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2006/07EHC KlotenElite Jr. A40222547155
2007/08Schweiz U20NLB11120
2007/08Kloten FlyersNLA16112250002
2007/08Schweiz U20NLB837106
2007/08Kloten FlyersElite Jr. A2322325466423510
2008/09Genève-Servette HCNLA22235441010
2008/09Schweiz U20NLB602214
2008/09Lausanne HCNLB232241280000
2008/09Genève-Servette HCElite Jr. A42576353832
2009/10Genève-Servette HCNLA47448242054935
2010/11Rapperswil-Jona LakersNLA49171330551011348
2011/12Rapperswil-Jona LakersNLA5011122359513142
2012/13EV ZugNLA461411253414951420
2013/14 EV Zug NLA 48 12 24 36 28
2014/15 EV Zug NLA 50 15 24 39 48 6 0 2 2 4
2015/16 EV Zug NLA 48 18 16 34 73 4 1 2 3 0
2016/17EV ZugNLA 44121632 1622412
2017/18EV ZugNL441116273050222
2018/19EV ZugNL5018173522134594
2019/20 HC Lugano NL 499233222
2020/21 HC Lugano NL 498132153 51012
2021/22 EV Zug NL 4912152736 100110
NLB gesamt38612183280000
NLA gesamt 662156204360524 12334336791
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International

Vertrat die Schweiz bei:

Weitere Informationen Jahr, Team ...
Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
2007SchweizU18-WM6. Platz6101±04
2008SchweizU20-WM9. Platz6224+10
2013SchweizWM2. Platz, Silber10538+38
2014SchweizOlympia9. Platz3011±02
2014SchweizWM10. Platz7112+26
2015SchweizWM8. Platz8101±00
2017SchweizWM6. Platz4101+20
Junioren gesamt12325+14
Herren gesamt328513+716
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(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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