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gummiartig elastisches Protein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Resilin ist ein langkettiges Protein, das oft in der Natur vorkommt, vor allem bei verschiedenen Arthropoden. Es hat gummiartig elastische Eigenschaften (ähnlich Elastin);[1] daher lässt sich das Protein auf die dreifache Länge ausziehen, ohne zu brechen. Die Proteinketten sind durch Brücken aus di- und trimerem Tyrosin vernetzt.[1]
Vor allem Insekten[2] nutzen seine hervorragenden elastischen Eigenschaften. Beispiele:
Untersuchungen zu den technischen Eigenschaften von Resilin wurden bereits von Stanislav Gorb vom Max-Planck-Institut für Materialforschung vor einigen Jahren durchgeführt.[5]
Schon lange wünscht sich die Humanmedizin einen solchen Supergummi. Aber erst in jüngster Zeit (2005) ist es australischen Forschern der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in St. Lucia gelungen, den Stoff künstlich zu erzeugen. Ob der Stoff tatsächlich einsetzbar ist, wird vor allem von den Abstoßungsreaktionen des menschlichen Organismus abhängen.
Die Substanz wurde in den 1950er Jahren von Torkel Weis-Fogh bei Insekten entdeckt.
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