Die Ortsstelle befindet sich an der Pissa unweit südlich der im Personenverkehr nicht mehr betriebenen Bahnstrecke Gołdap–Nesterow(Goldap–Stallupönen/Ebenrode) zweieinhalb Kilometer südöstlich von Iljinskoje(Kassuben).
Im Oktober 1944 wurde der Ort von der Roten Armee besetzt und kam in der Folge mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Juni und Juli 1947 wurde er zweimal mit dem russischen Namen Tschkalowo bedacht.[3][4] Dieser Name wurde vor Ort aber dem, ebenfalls im Rajon Nesterow gelegenen ehemaligen Enzuhnen/Rodebach verliehen, während umgekehrt der eigentlich dem Ort Enzuhnen/Rodebach im Juli 1947 zugedachte Name Repino vor Ort an Egglenischken/Tannenmühl fiel. Da beide Namen für Orte standen, welche in der Folge die Funktion des Sitzes eines Dorfsowjets wahrnehmen sollten, kam es darauf nicht so an. Nach der Auflösung des Repinski selski Sowet im Jahr 1954 kam der Ort Repino 1954 in den Kalininski selski Sowet. Repino wurde vor 1988 aus dem Ortsregister gestrichen.[5]
Der Dorfsowjet Repinski selski Sowet (ru. Репинский сельский Совет) wurde im Juli 1947 im Rajon Nesterow eingerichtet.[4] Der Verwaltungssitz Repino wurde dabei mit dem ehemaligen deutschen Ort Enzuhnen/Rodebach identifiziert, dessen neuer russischer Name Tschkalowo eigentlich dem Ort Egglenischken/Tannenmühl zugedacht war. Vor Ort wurde es aber genau andersherum gemacht, sodass sich der Sitz dieses Dorfsowjets im ehemaligen Egglenischken/Tannenmühl befand. Im Jahr 1954 wurde der Dorfsowjet wieder aufgelöst und an den Kalininski selski Sowet angeschlossen.[12]
Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad)
Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 25 июля 1947 г. «Об административно-территориальном устройстве Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 25. Juli 1947: Über den administrativ-territorialen Aufbau der Oblast Kaliningrad)
In der Административно-территориальное деление Калининградской области 1989 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 (mit Stand von 1988), herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) auf soldat.ru (rar-Datei) taucht der Ort nicht mehr auf.
Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 16 июня 1954 г. № 744/54 «Об объединении сельских советов Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 16. Juni 1954, Nr. 744/54: Über die Vereinigung von Dorfsowjets der Oblast Kaliningrad)