Rengshausen

Ortsteil von Knüllwald Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rengshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Knüllwald im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Schnelle Fakten Gemeinde Knüllwald ...
Rengshausen
Gemeinde Knüllwald
Koordinaten: 51° 0′ N,  32′ O
Höhe: 303 (304–521) m
Fläche: 12 km²[1]
Einwohner: 576 (Mai 2011)[2]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34593
Vorwahl: 05685
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Blick von Norden über Rengshausen
Blick von Norden über Rengshausen
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Geographische Lage

Rengshausen liegt im Nordteil des Knüllgebirges an der Mündung des Lingelbachs in den Fulda-Zufluss Beise, rund 4,5 km östlich von Remsfeld, dem Sitz der Knüllwalder Gemeindeverwaltung.

Geschichte

Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis des Ortes datiert auf das Jahr 1003 und entstammt der Grenzbeschreibung des Eherinefirst in einer Schenkungsurkunde König Heinrichs II. über Wildrechte an die Abtei Hersfeld. In der Urkunde wird der Ort als „Regingozeshuson“ erwähnt. Das „Gericht Rengshausen“ mit den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode gehörte ab 1579 zum Amt Rotenburg, das von 1627 bis 1835 Teil der Rotenburger Quart war.[1]

Zum 31. Dezember 1971 fusionierte die bis dahin selbständige Gemeinde Rengshausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen zusammen mit den Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode freiwillig zur neuen Gemeinde Rengshausen.[3] Diese wiederum wurde zum 1. Januar 1974 kraft Landesgesetz in die Gemeinde Knüllwald eingemeindet.[4][5] Für die nach Knüllwald eingegliederten, ehemals eigenständigen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet. Der Ortsbeirat Rengshausen besteht aus neun Mitgliedern.[6]

Bis 2015 war der Ort ein anerkannter Luftkurort[7].

Bevölkerung

Zusammenfassung
Kontext

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag, dem 9. Mai 2011, in Rengshausen 576 Einwohner. Darunter waren 18 (3,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 114 Einwohner unter 18 Jahren, 207 zwischen 18 und 49, 135 zwischen 50 und 64 und 123 Einwohner waren älter.[2] Die Einwohner lebten in 234 Haushalten. Davon waren 66 Singlehaushalte, 54 Paare ohne Kinder und 90 Paare mit Kindern, sowie 21 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 45 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 150 Haushaltungen lebten keine Senioren.[2]

Einwohnerentwicklung

Rengshausen: Einwohnerzahlen von 1773 bis 2011
Jahr  Einwohner
1773
 
376
1800
 
?
1834
 
555
1840
 
606
1846
 
642
1858
 
721
1871
 
619
1875
 
638
1885
 
595
1895
 
570
1905
 
698
1910
 
479
1925
 
538
1939
 
506
1946
 
539
1950
 
544
1956
 
778
1961
 
780
1967
 
750
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
576
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[2]

Historische Religionszugehörigkeit

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Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
 1885:690 evangelische (= 96,85 %), vier katholische (= 0,57 %), vier jüdische (= 0,57 %) Einwohner
 1961:626 evangelische (= 89,81 %), 52 katholische (= 7,46 %) Einwohner

Politik

Für Rengshausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Rengshausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern.[6] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Rengshausen 58,80 %. Alle Kandidaten gehörten der „Gemeinschaftsliste Rengshausen“ an.[8] Der Ortsbeirat wählte Jonas Nöding zum Ortsvorsteher.[9]

Infrastruktur

Persönlichkeiten

Literatur

Commons: Rengshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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