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deutscher Kinderbuchillustrator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reinhard Michl (* 18. Juni 1948 in Hausen, Niederbayern) ist ein deutscher Zeichner, Illustrator und Autor, insbesondere von Kinderbüchern.
1962 begann Michl eine dreijährige Schriftsetzerlehre. Im Herbst 1969 begann er mit dem Studium, das er 1973 mit dem Diplom als Grafik-Designer (FHS) an der Fachhochschule München abschloss.[1]
1974 erhielt er den ersten Auftrag zu einer Kinderbuchillustration: Das Knie aus der Wand, einem kleinen Band mit Gespenstergeschichten von Josef Guggenmos. Das mit seinen Zeichnungen versehene Buch Der Wunderbaum gelangte 1981 auf die Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Weitere von ihm illustrierte Werke in dieser Zeit waren Der Findefuchs (Text von Irina Korschunow), eine Neuausgabe von Jim Knopf (Text von Michael Ende) und Es klopft bei Wanja in der Nacht (Text von Tilde Michels). 1985 erschien Ein Tag am Fluss, das erste Buch, zu dem er auch den Text verfasste.
Sein Schwerpunkt blieben Illustrationen für Kinderbücher. 2005 erschien Heinrich Heine für Große und Kleine zum 150. Todestag des Dichters. Mit Bilder Buch Leben verfasste Reinhard Michl 2008 ein autobiographisches Werk, das insbesondere viele seiner Skizzen enthält.
Aus seinen Zeichnungen fertigte Reinhard Michl auch bewegte Bilder für das Fernsehen. Einige Beispiele sind Micha und seine Brüder für den Bayerischen Rundfunk 1983, Leo Löwe für Die Sendung mit der Maus der ARD 1989 und Wuschelbär für die Sendung Siebenstein des ZDF 1992. Im Jahre 2005 sendete der Bayerische Rundfunk das Fernsehportrait Wie aus dem Bilderbuch in der Reihe Lebenslinien.
Seine erste Einzelausstellung hatte Reinhard Michl 1980 in der Internationalen Jugendbibliothek in München, der er mit weiteren Ausstellungen 1998 und 2008 verbunden blieb. Auch an anderen Orten gab es seine Werke zu sehen, international oft verbunden mit seinen Workshops, national überwiegend im bayerischen Raum, aber auch in Oldenburg und Hannover.
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