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Planung der Grundlagenforschung und der Rüstungsforschung in der Nazizeit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Reichsforschungsrat (RFR) wurde 1937 auf Anregung von Erich Schumann ins Leben gerufen und zunächst dem Reichserziehungsministerium (REM) zugeordnet, um die zentralistische Planung aller Grundlagenforschung und Angewandten Forschung mit Ausnahme der Aeronautik umzusetzen, die unter der Aufsicht des Reichsministers der Luftfahrt Hermann Göring stand. Im Jahr 1942 wurde der Forschungsrat reorganisiert und dem Reichsministerium für Bewaffnung und Munition unterstellt. Der General Karl Heinrich Emil Becker, Leiter der Forschungsstelle des Heereswaffenamtes (HWA) und Lehrkraft an der Wehrtechnischen Fakultät der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg war erster Präsident des Reichsforschungsrat von 1937 bis 1940. Nach Beckers Tod 1940 wurde Bernhard Rust Präsident. Vize-Präsident war Otto Wacker vom Reichserziehungsministerium. Die tatsächliche Führung oblag jedoch Rudolf Mentzel, dem Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 1942 folgte Rust der Reichsmarschall Hermann Göring.[1] Die Unterstützung von Forschungsvorhaben wurden durch die Leiter der 18 Fachsparten entschieden.
Der RFR arbeitete eng mit der Vierjahresplanbehörde zusammen.
Bekannte Mitglieder des Reichsforschungsrates:
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