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Ein Redaktionsleitfaden, auch Redaktionshandbuch genannt, regelt die Erstellung der Technischen Dokumentation in einer Organisation. Er ist vor allem in den Dokumentationsabteilungen großer Unternehmen üblich. Der Hauptzweck eines Redaktionsleitfadens besteht darin, die Konsistenz und Qualität der Technischen Dokumentation zu sichern.[1]
In einem Redaktionsleitfaden können unter anderem festgelegt sein:
Des Weiteren enthält ein Redaktionsleitfaden typischerweise:
Die einer Norm rechtlich gleichgestellten Technischen Regeln der VDI-Richtlinienreihe 4500 Technische Dokumentation betrachten in VDI 4500 Blatt 2 die Grundlagen zu Ziel und Nutzen sowie die Gliederung eines Redaktionshandbuchs. Für das Ergebnis, die erstellten Anleitungen, gilt eine Reihe weiterer rechtlicher Vorschriften. Die Erstellung einer Bedienungsanleitung ist eine gesetzliche definierte Hauptpflicht eines Produktherstellers. Die Gewährleistungshaftung des Produzenten gilt auch für die Dokumentation.
Europäische Gesetze und Normen schreiben vor, was in einer Betriebsanleitung stehen muss und wie sie erstellt, geprüft und veröffentlicht werden muss. Rechtspflichten des Technischen Redakteurs ergeben sich unter anderem aus dem § 823 ff BGB, dem Produkthaftungsgesetz sowie diversen Schutzgesetzen wie dem Geräte- und Produktsicherheitsgesetz, dem Medizinproduktegesetz und der Medizingeräteverordnung. Bei der Erstellung eines Redaktionsleitfadens sollte diesen rechtlichen Rahmenbedingungen ein besonderes Augenmerk geschenkt werden.
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