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italienische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Recanati ist eine italienische Stadt mit 20.697 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Macerata der Region Marken (Mittel-Ostitalien).
Recanati | ||
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? | ||
Staat | Italien | |
Region | Marken | |
Provinz | Macerata (MC) | |
Koordinaten | 43° 24′ N, 13° 33′ O | |
Höhe | 296 m s.l.m. | |
Fläche | 102 km² | |
Einwohner | 20.697 (31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Bagnolo, Castelnuovo, Chiarino, Le Grazie, Montefiore, Santa Lucia | |
Postleitzahl | 62019 | |
Vorwahl | 071 | |
ISTAT-Nummer | 043044 | |
Bezeichnung der Bewohner | Recanatesi | |
Schutzpatron | San Vito | |
Website | Recanati | |
Altstadt von Recanati |
Die Stadt liegt 30 Kilometer südlich von Ancona und 10 Kilometer von der Adria-Küste entfernt. Unweit befindet sich der „Meereszugang“ und Hafen Porto Recanati. Die Altstadt erstreckt sich auf einem 278 m ü. NN gelegenen Hügelzug zwischen den Flusstälern des Potenza und des Musone.
Der Dom San Flaviano wurde im 14.–15. Jh. erbaut und birgt unter anderem das Grabdenkmal von Papst Gregor XII., der nach seinem Rücktritt vom Papstamt im Jahre 1415 in Recanati zwei Jahre später starb. Die Kirche San Domenico zeigt ein Steinportal aus dem 15. Jh. von Giuliano da Maiano sowie ein Fresco von Lorenzo Lotto. Darüber hinaus sind zahlreiche Kirchen, malerische alte Adelspaläste, der Palazzo Comunale sowie die Torre del Borgo aus dem 12. Jh. sehenswert. Eine Gemäldegalerie befindet sich in der Villa Colloredo Mels mit Bildern von Lorenzo Lotto.
Wie die meisten italienischen Städte ist Recanati stark katholisch geprägt. Insbesondere der nahegelegene Wallfahrtsort Loreto mit seiner dortigen Schwarzen Madonna beeinflusst stark das religiöse Bild. Neuerdings haben sich jedoch auch kleine evangelische Gemeinden gegründet. Eine ist mit ihren ca. 20 Mitgliedern freilich in einen Nachbarort gewechselt. Die andere, eine kleine Pfingstgemeinde, besteht gerade in ihrer Gründungsphase.
Seit dem Mittelalter bestand hier eine blühende jüdische Gemeinde. Zur ursprünglich hier ansässigen Familie Recanati zählt der Rabbiner Menachem Recanati aus dem späten 13. Jahrhundert.
Seit 2010 besteht eine Städtepartnerschaft mit Blaj in Rumänien.
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