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deutsche Jazzmusikerin (Klarinetten, Arrangement und Komposition) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rebecca Trescher (* 6. August 1986 in Tübingen) ist eine deutsche Jazzmusikerin (Klarinetten, Arrangement und Komposition). Sie gilt „als freigeistige und subtile Klangmalerin, die sich für ihre vielfältigen Soundtracks beim Jazz ebenso bedient wie bei Klassik, Avantgarde oder Filmmusik.“[1]
Trescher, die zunächst klassischen Klarinettenunterricht erhielt und in der Jungen Symphonie Reutlingen spielte, entdeckte durch eine Jazzcombo auf dem Gymnasium den Jazz. Sie studierte von 2008 bis 2013 an der Hochschule für Musik Nürnberg, wo sie ein Diplom als Musikpädagogin im Fach Klarinette und ein künstlerisches Diplom im Hauptfach Jazz-Klarinette absolvierte. Von 2010 bis 2015 schloss sich ein Zusatzstudium in Jazzkomposition und ein Masterstudium an.
Seit 2009 leitet sie verschiedene eigene, häufig mittelformatige Ensembles (Bläser und Rhythmusgruppe kombiniert etwa mit Cello, Harfe, Vibraphon),[1] mit denen sie mehrere Alben veröffentlichte und auf internationalen Konzertbühnen zu hören war, etwa beim Jazzfest Bonn, Jazzahead (Bremen), Xjazz (Berlin), Jazzwoche Burghausen oder Porgy & Bess (Wien). Weiterhin spielt sie im Duo mit dem Gitarristen Giorgos Tabakis.[2]
Für die Stadt Nürnberg komponierte sie 2017 im Rahmen eines Kompositionsauftrages eine 120-minütige Konzertmusik zum Stummfilmepos Oktober von Sergei Eisenstein für elfköpfiges Kammerensemble. Ein Jahr später komponierte sie im Auftrag des Siemens Orchesters Erlangen vier Werke für Sinfonieorchester plus Jazzcombo. Die Kritik beschreibt den Kompositionsstil der Klarinettistin und die Vielschichtigkeit ihrer Musik mit „mannigfaltigen Klangfarbenmischungen zwischen musikalischem Experiment und sinfonischem Wohlklang“ (Jazzpodium). Für die Nürnberger Nachrichten werden die „Grenzen zwischen durchkomponierter, detailreich ausarrangierter Kunstmusik und inspirierter, spontan aus dem Augenblick geschöpfter Improvisation (...) ganz lässig verwischt“.[3] „Ihre Stücke laden dazu ein, sich in eigene Bilder hineinzuträumen.“ (Kultur-Tipp Zürich)[1]
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