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französische Filmeditorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Raymonde Guyot (* 4. Januar 1935 in Paris; † 18. März 2021 in Chailles, Département Loir-et-Cher)[1][2] war eine französische Filmeditorin.
Raymonde Guyot sammelte erste Erfahrungen beim Film als Schnittassistentin von Jean Cocteaus Das Testament des Orpheus (1960) und Philippe de Brocas Liebhaber für fünf Tage (1961). 1972 war sie für Nina Companéez’ Film Faustine et le bel été mit Muriel Catala und Isabelle Adjani erstmals allein für den Schnitt verantwortlich. Daraufhin kam sie regelmäßig als Editorin zum Einsatz.
Besonders häufig, insgesamt 14 Mal, arbeitete sie mit Regisseur Michel Deville zusammen, so unter anderem für die Filme Die unbekannte Schöne (1973) mit Michel Piccoli, Das wilde Schaf (1974) mit Jean-Louis Trintignant und Romy Schneider sowie für das starbesetzte kammerspielartige Filmdrama Der Tölpel (1986). Für Devilles Filme Ohne Datenschutz und Gefahr im Verzug erhielt Guyot 1979 und 1986 je einen César in der Kategorie Bester Schnitt. Zuletzt war sie bei dem Filmdrama Nur der Mond schaut zu (1999) als Editorin tätig. Ihr Schaffen umfasst mehr als zwei Dutzend Produktionen.
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