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Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Rauber waren ein altes krainisches Adelsgeschlecht, das sich im 14. Jahrhundert auch in Niederösterreich ansässig machte. Leonhard von Rauber und sein Bruder Nicolaus wurden von Kaiser Maximilian I. 1516 mit dem Titel Freiherr von Plankenstein und Carlstetten in den Freiherrenstand erhoben, 1681 auch in den erbländisch-österreichischen Freiherrnstand.[1]
Das Geschlecht soll ursprünglich Engelschalk geheißen haben, es hatte angeblich das Recht, während der Huldigungs- und Belehnungsaktes des Kärntner Herzoges im Lande ungestraft rauben und plündern zu dürfen[2]. Die Stammreihe beginnt um 1370 mit Matthäus Rauber. Im Jahr 1433 wurde Friedrich Rauber vom Grafen Hermann von Cilli mit Weineck und Plankenstein belehnt.[3]
Leonhard von Rauber, geheimer Rat und Obersthofmarschall, und sein Bruder Nicolaus wurden von Kaiser Maximilian I. am 24. Dezember 1516 mit dem Titel Freiherr von Plankenstein und Carlstetten in den Freiherrenstand erhoben. Die siebenbürgische Linien bestand am längsten, die krainische, steirische und österreichische Linie sind vor 1850 erloschen.
Blasonierung des Stammwappens: In Silber ein nach innen gekehrter, aus Ohren und Maul Feuer speiender wachsender schwarzer Stier mit einem durch die Nase gezogenen goldenen Ring; Kleinod: Schildesfigur, Decken schwarz silbern.
Blasonierung des Freiherrenwappens von Cristoph Rauber: Von Silber und Rot gevierter Schild, 1 und 4 wie das Stammwappen; 2 und 3 in Rot ein in zwei Reihen schwarz silber geschachter Schräglinksbalken. – Auf dem Schild drei goldene Bügelhelme. – Helmkleinod: der mittlere Helm trägt einen wachsenden Engel im weißen Faltenkleid und abfliegender roter Leibbinde und bläulichen Flügeln, mit der rechten eine Posaune an den Mund haltend; der rechte Helm trägt den Stier wachsend; der linke einen geschlossenen Flug mit dem Balken gleich dem 2. und 3. Feld; - Helmdecken: schwarz silber und rot silber.
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