Rathaus Süßen
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Das Rathaus Süßen befindet sich im historischen Ortskern von Süßen.[1] Das seit 1826 als Rathaus genutzte Gebäude war ursprünglich eine Herberge.
Eine erstmalige Nennung als Herberge „Zum schwarzen Adler“ ist auf 1512[2] datiert und gehörte zum Erblehen von Philipp von Rechberg zu Ramsberg, württembergischer Obervogt in Göppingen (1515–1519[3]). Der „Schwarze Adler“ hatte in seinen Anfängen das Alleinrecht des Beherbergens und Beköstigens von Fremden in Groß- und Kleinsüßen.
Die Familie Kellenbenz[4] führte den Schwarzen Adler im 16. Jahrhundert über vier Generationen. Danach wurde der Schwarze Adler von der Familie Miller bis ins 18. Jahrhundert[5] über vier Generationen geführt. 1682[6] Bau des sogenannten „Anbäule“[2] mit einer Stube und einer Kammer durch Hans Miller[5] Junior.
Das Rathaus wurde durch einen Brand am 16. Juli 1707 zerstört und bis 1708 wieder aufgebaut.[5] Der Brand entstand während des Überfalls durch die französische Kavallerie im Spanischen Erbfolgekrieges.[7]
Ab 1739 erfolgten häufige Inhaberwechsel, bis 1826 das Gebäude an die Stadt Süßen verkauft wurde. Diese nutzte das Gebäude zu Beginn als Rat- und Schulhaus.[8] Nach der Vereinigung von Groß- und Kleinsüßen[7] dient das Gebäude nur noch als Rathaus der neuen Gemeinde Süßen.[9]