Rappenhof (Dürrwangen)
Ortsteil des Marktes Dürrwangen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rappenhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Dürrwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Rappenhof liegt in der Gemarkung Dürrwangen.[3]
Rappenhof Markt Dürrwangen | |
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Koordinaten: | 49° 6′ N, 10° 23′ O |
Höhe: | 459 m ü. NHN |
Einwohner: | 9 (2017)[1] |
Postleitzahl: | 91602 |
Vorwahl: | 09856 |
Geografie
Die Einöde liegt am Hühnerbächlein, einem rechten Zufluss der Sulzach, und am Wörlesgraben, der 200 Meter weiter östlich als rechter Zufluss in das Hühnerbächlein mündet. Im Südwesten grenzt der Rappenwald an, im Westen der Eichelgarten. 0,75 km südöstlich erhebt sich der Rappenbuck (468 m ü. NHN). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Labertswend zur Kreisstraße AN 42 (0,3 km nordöstlich) bzw. nach Hopfengarten (1,8 km südwestlich).[4]
Geschichte
Die Fraisch über Rappenhof war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Feuchtwangen und dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen. Der Hof hatte das Obervogteiamt Dinkelsbühl des Deutschen Ordens als Grundherrn.[5] An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reichs (1806) nichts.[6][7][8] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.[9]
Infolge des Gemeindeedikts wurde Labertswend 1809 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Dürrwangen zugeordnet.[10]
Baudenkmal
- Eichelgarten: Corpus eines Feldkreuzes, Holz, wohl noch 18. Jahrhundert.
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Peter und Paul (Halsbach) gepfarrt,[6] seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Pfarrei Maria Immaculata (Dürrwangen) zuständig.[15] Die Protestanten sind nach St. Wendelin (Lehengütingen) gepfarrt.[20]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Rappenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 423 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 180.
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Rappenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. November 2021.
- Rappenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Rappenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
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