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US-amerikanischer Chemiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ralph George Nuzzo (* 23. Februar 1954 in Paterson, New Jersey)[1] ist ein US-amerikanischer Chemiker. Er ist ein Pionier auf dem Gebiet des Selbst-Zusammenbaus von Ein-Atomschichten (Self-Assembling Monolayers, SAM).
Nuzzo studierte an der Rutgers University (Bachelor 1976), wurde 1980 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Organischer Chemie promoviert und war danach an den Bell Laboratories, wo er 1987 Distinguished Member of the Technical Staff wurde. 1991 wurde er Professor an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Er ist dort G. L. Clark Professor für Chemie und Professor für Materialwissenschaft.
Sein Arbeitsgebiet gehört zur Nanotechnologie, besonders Grenzflächen-Systemchemie (Interfacial Systems Chemistry, IFCS), dem gezielten Entwurf und der Synthese von komplexen Molekülen, die auf Oberflächen und in Grenzflächen vorgegebene Aufgaben ausführen (funktionale Grenzflächen). Er verfolgt Anwendungen unter anderem bei Batterien und Brennstoffzellen, in der Photovoltaik und in neuen Leuchtdioden (LED) und OLEDs. Er entwickelte eine Methode, großflächig flexible elektronische Schaltungen auf beliebigen Oberflächen herzustellen.
2012 war er Humboldt-Professor an der Universität Heidelberg.[2] Er ist seit 2005 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 2021 der National Academy of Sciences. 2009 war er einer der Empfänger des George E. Smith Award der IEEE. Im Jahr 2022 wurde er mit dem Kavli-Preis für Nanotechnologie ausgezeichnet.[3]
Nuzzo ist Herausgeber der Zeitschrift Langmuir.
Er ist seit 1980 verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.
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