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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ralph Grüneberger (* 16. Februar 1951 in Leipzig) ist ein deutscher Schriftsteller.
Nach dem Abschluss einer Fräserlehre und verschiedenen kaufmännischen Tätigkeiten studierte Ralph Grüneberger am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig (1978–1982). Von 1990 bis 1991 absolvierte er ebendort einen Sonderkurs. Grüneberger nahm an zahlreichen Poesiefestivals (Korfu, Paris, Struga) teil. Seit 1978 publiziert Ralph Grüneberger Liedertexte, Lyrik, Prosa, Essays, Monographien, Literaturkritik, Hörbücher und Texte für Kinder.
Seit 1975 initiierte und organisierte er mehrere literarische Veranstaltungsreihen: u. a. „Poetenladen“ (1975–1977), „Dreieck: Prosa. Lyrik. Musik“ (1984–1992), „Leipziger Sommernacht der Poesie“ (1997–2006), „Sächsischer Literaturfrühling“ (1998, 1999, 2001–2006), die „1. Paternoster-Lesung der Welt“ (2002–2005), „Lehmanns Lyriknacht“ (2008 u. 2009), „Tage der Poesie in Sachsen“ (Leipzig, 2010, Erzgebirge, 2012, Zwickau 2015) sowie in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Leipziger Stadtbibliothek e. V. das Projekt „20 Jahre – 20 Bücher“ (2010). Seit 2013 leitet er die neue Reihe ZWIE SPRACHE, bei der in der Regel „Zwei Stimmen, zwei Schreibweisen, zwei Temperamente“ aufeinandertreffen und einander öffentlich Beachtung schenken.
Grüneberger veröffentlicht in Literaturzeitschriften, im Rundfunk und in Anthologien. Darüber hinaus ist er Mitherausgeber von Gedichtsammlungen und Kurator der Ausstellung „gegen den strom. Schriftsteller und der Prager Frühling in Leipzig“. 2003 schrieb er gemeinsam mit Gerhard Pötzsch das von MDR und RBB produzierte Feature „Das sächsische Meer“ und erarbeitete 2007 gemeinsam mit Gerhard Pötzsch den Dokumentarfilm „In jenem beharrlichen Sommer …“ in Ergänzung zum Ausstellungsthema, das sich der Stauseelesung von Leipzig widmete.
Viele seiner Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. U. a. erschienen die Ausgaben der Amsterdam- und der Amerika-Gedichte jeweils zweisprachig. Grünebergers Gedichte und Liedtexte vertonten u. a. Reiner Bredemeyer, Walter Thomas Heyn und Maciej Żółtowski. In enger Zusammenarbeit mit den bildenden Künstlern Sighard Gille, Bettina Haller, Karl-Georg Hirsch, Katrin Kunert und Solomon Wija entstanden zahlreiche Künstlerbücher.
Grüneberger ist seit dem Jahr 2000 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Von 1996 bis 2021 wirkte Ralph Grüneberger als Erster Vorsitzender der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. In dieser Funktion initiierte er 2007 die Zeitschrift und Lyrikanthologie Poesiealbum neu.
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