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Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Schröder (* 22. November 1947 in Essen; † 17. Januar 2016[1] in Potsdam) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Rainer Schröder nahm nach dem Schulbesuch in Duisburg und Seattle ein Studium der Rechtswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Geschichte auf. 1971 legte er in Münster das Erste und 1976 in München das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Mit einer Dissertation zum Erbrecht wurde er 1979 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Nach der Habilitation in München im Jahr 1985 übernahm er zunächst eine Lehrstuhlvertretung in Tübingen und war anschließend Professor in Hannover und Bayreuth.[2]
1993 wurde er an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen, wo er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, privates Bau- und Immobilienrecht sowie neuere und neueste Rechtsgeschichte innehatte. Schröder war ständiger Gastprofessor an der Universität Panthéon-Assas in Paris. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten die neuere Sozial- und Rechtsgeschichte, die vergleichende Diktaturforschung und das Privatrecht. Sein Skript Rechtsgeschichte erreichte bis 2015 zehn Auflagen.[2]
Schröder war Geschäftsführender Vorstand des Instituts für Notarrecht, gehörte dem Vorstand des Instituts für Deutsches und Internationales Baurecht der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität an und war Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Fondation pour le Droit Continental – Civil law initiative.[2] Als Spezialist für Bau- und Immobilienrecht war er Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Steglitz eG.[1]
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