Loading AI tools
deutscher Numismatiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Pudill (* 1942) ist ein deutscher Numismatiker.
Rainer Pudill studierte Chemie an der Universität Mainz und promovierte 1971 mit einer Dissertation über die Synthese und Reaktionen bestimmter Lactame und Cyclopeptide. In seinem Berufsleben war er zuletzt als Geschäftsführer eines Unternehmens der Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen und als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Umweltfragen tätig.[1]
Pudill interessierte sich bereits als Jugendlicher für Alte Geschichte und antike Numismatik. Im Ruhestand nahm er an der Universität Düsseldorf ein Studium der Alten Geschichte bei Anthony R. Birley und Bruno Bleckmann und der Kunstgeschichte bei Hans Körner auf. Er schloss dieses Studium 2005 mit seiner Magisterarbeit Hadrians Besuch in Ägypten 130/131 unter Berücksichtigung numismatischer Quellen ab.[1]
Pudill veröffentlichte neben Aufsätzen zu verschiedenen Themen in numismatischen Zeitschriften mehrere Monografien zur antiken Numismatik. Der Schwerpunkt seiner Arbeit sind die unter Hadrian nach dem Tod seines Günstlings und mutmaßlichen Geliebten Antinoos im Jahr 130 ausgegebenen römischen Münzen. Dabei legt er sein Augenmerk besonders auf die kultur- und religionsgeschichtliche Aussage der Darstellungen und ihre Rolle bei der von Hadrian initiierten kultischen Verehrung Antinoos’.[1][2]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.