Rainer Graefe
deutscher Theaterwissenschaftler und Denkmalpfleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rainer Graefe (* 1941[1] in Berlin) ist ein deutscher Architekturhistoriker. Er ist emeritierter Ordinarius des Instituts für Baugeschichte und Denkmalpflege an der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Universität Innsbruck (1991–2009), wo er 2005 das Archiv für Baukunst[2] gründete.
Graefe war von 1992 bis 2003 Vorsitzender des Tiroler Sachverständigenbeirats für Stadtkern- und Ortsbildschutz. Er war ständiges Mitglied des Österreichischen Denkmalbeirats, des KunstbeiratS des Instituts für Auslandsbeziehungen (IfA) in Stuttgart und ist Mitglied der Koldewey-Gesellschaft und bei ICOMOS. Graefe war im Redaktionsbeirat des ‚International Journal of the Construction History' in London und des 'Privolžskij Scientific Journal’ Nižnij Novgorod. Seit 2009 ist er korrespondierendes Mitglied der Reial Académia Catalana de Belles Arts in Barcelona.[3]
Rainer Graefe studierte von 1961 bis 1968 Theaterwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Würzburg und Berlin. Er absolvierte Praktika an mehreren Berliner Theatern. 1969 wurde er Magister Artium (‚Idee des Bauhaus-Theaters‘). 1969 begann Rainer Graefe seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Frei Otto am Institut für leichte Flächentragwerke an der TU Stuttgart und promovierte am Institut für Archäologie der Universität Tübingen 1976 mit einer Arbeit zum Thema Zeltdächer der römischen Theater. Seit 1971 arbeitete er im Sonderforschungsbereich 64 ‚Weitgespannte Flächentragwerke‘ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 1984 leitete Graefe das von ihm gegründete Teilprojektes C3 „Geschichte des Konstruierens“ im Sonderforschungsbereich 230 der deutschen Forschungsgemeinschaft. 1991 wurde Rainer Graefe zum Ordinarius für Baugeschichte am Institut für Baukunst, Baugeschichte und Denkmalpflege an der Fakultät für Architektur der Uni Innsbruck berufen. Graefe war Studiendekan und 2008 Dekan der Architekturfakultät. Er übte zudem Lehrtätigkeiten in Berlin, Wien, Zürich aus. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Konstruierens – Prozesse, in denen historische Baukonstruktionen entstehen, Form und Konstruktion, Gewölbekonstruktionen, Membrankonstruktionen, Leichtbauten, Temporäre Festbauten, Kleinarchitekturen sowie Architektur und Natur, insbesondere die Gartenkunst, Naturbeherrschung und Naturgenuss, Bäume als lebende Bauwerke und umbaute Bäume, Astwerke aus Stein.
Mitherausgeber folgender Bände der Mitteilungen des Instituts für Leichte Flächentragwerke:
Herausgeber der Konzepte des Sonderforschungsbereichs 230:
In Arbeit:
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