Radermecker-Komplex
Begriff der Neuronologie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Radermecker-Komplexe sind von dem belgischen Neurologen und Neurophysiologen Joseph Radermecker erstmals 1949 beschriebene[1] Veränderungen des Elektroenzephalogramms (EEG), die typischerweise bei der subakuten sklerosierenden Panenzephalitis (SSPE)[2] sowie in etwa zwei Drittel der Fälle bei der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auftreten. Es handelt sich um kurze Komplexe steiler und langsamer Wellen, die in einem Rhythmus von fünf bis zehn Sekunden wiederkehren. Radermecker-Komplexe werden auch als „PSWCs“ bezeichnet (periodic sharp and slow wave complex).
Literatur
- S. Zschocke: Klinische Elektroenzephalographie. Springer, 2009, ISBN 3-540-41939-X, S. 483 ff.
- E. Niedermeyer F. Lopes Da Silva: Electroencephalography: Basic Principles, Clinical Applications, and Related Fields. Lippincott Raven 2004, ISBN 0-7817-5126-8, S. 329.
Einzelnachweise
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