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britische Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rachel Lumsden (* 1968 in Newcastle upon Tyne) ist eine britische Künstlerin. Ihr Hauptmedium ist die großformatige Malerei. Sie lebt und arbeitet seit 2002 in St. Gallen (Schweiz)[1] und London.
Nach dem BA Fine Arts an der Trent University of Nottingham schloss Lumsden 1998 mit dem Postgraduate MA in Malerei der Royal Academy of Arts Schools in London ihre Ausbildung ab. Parallel zu ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtet sie seit 2007 als Dozentin an der Hochschule Luzern[2]. Ihre kuratorische Arbeit für den Projektraum nextex würdigte die Stadt St.Gallen 2009 mit dem Förderpreis[3].
Die in Zyklen organisierte Malerei Lumsdens wählt bis 2005 oftmals scheinbar nebensächliche Objekte wie Teekannenwärmer (Werkserie Arclight), um mittels ihrer Darstellung in ungewöhnlicher Perspektive, Größe oder Farbigkeit zu existentiellen Befunden zum Zeitgeschehen zu kommen. In Lumsdens Arbeiten ab 2006 verändert sich diese pars pro toto-Bildstrategie zu einer mehr panoramischen Darstellung des Spannungsfeldes zwischen Zivilisation und Natur (z. B. Werkserie Bird Wars[4]). Lumsdens Malweise „differenziert...nicht eindeutig zwischen Figuration und Abstraktion, in der Überzeugung, dass sich Malerei zwischen Materialität und der Erzeugung von Illusion, zwischen Oberfläche und imaginärer Dimension frei bewegen darf“.[5] Die Malerin selbst sieht den Malprozess als eine Vermittlungsarbeit zwischen dem Materialcharakter der Farbe und dem Motiv, in der auch der glückliche Zufall eine Rolle spielen könne.[6] Ihre Foto- und Videoarbeiten spüren ungewöhnlichen, im städtischen Kontext vorgefundenen Situationen nach.[7]
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