Das Rabson-Mendenhall-Syndrom ist eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit einer Kombination von ausgeprägter Insulinresistenz und Hyperplasie der Pinealis.[1][2]

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Klassifikation nach ICD-10
E13 Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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Synonyme sind: Mendenhall-Syndrom; Insulinresistenz mit familiärer Pinealishyperplasie; englisch Pineal Hyperplasia, Insulin-resistant Diabetes mellitus, and Somatic Abnormalities

Die Bezeichnung bezieht sich auf die Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1956 durch die US-amerikanischen Pathologen Samuel Milton Rabson und E. N. Mendenhall.[3][4]

Verbreitung

Die Häufigkeit wird auf unter 1 zu 1 Million angegeben,[5] die Vererbung erfolgt autosomal-rezessiv.[2]

Ursache

Der Erkrankung liegen Mutationen im INSR-Gen im Chromosom 19 Genort p13.2 zugrunde, die zu einem Mangel an Insulinrezeptoren führen.[6]

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:[1][2]

Diagnose

Im Vordergrund steht eine Hypoglykämie sowohl nüchtern als auch postprandial mit Hyperinsulinämie.[2]

Differentialdiagnose

Abzugrenzen sind der Leprechaunismus sowie das Insulinresistenz-Syndrom Typ A.[7]

Heilungsaussicht

Die Prognose ist ungünstig, die meisten versterben in den ersten Lebensjahren.[2]

Literatur

Einzelnachweise

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