Quirin Privatbank
deutsche Privatbank mit Sitz in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
deutsche Privatbank mit Sitz in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.
Die Quirin Privatbank AG, vormals Berliner Effektenbank, Consors Capital Bank und CCB Bank, ist eine deutsche Privatbank mit Sitz in Berlin und mehr als zehn weiteren Standorten in Deutschland. Sie ist Deutschlands erste auf Honorarberatung spezialisierte Bank (Honorarberaterbank).
Quirin Privatbank AG | |
---|---|
Staat | Deutschland |
Sitz | Berlin |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0005202303 |
Bankleitzahl | 101 106 00[1] |
BIC | QUBK DEBB XXX[1] |
Gründung | 1998 |
Website | www.quirinprivatbank.de |
Geschäftsdaten 2020 | |
Bilanzsumme | 580,0 Mio. Euro[2] |
Einlagen | 391,4 Mio. Euro |
Kundenkredite | 35,5 Mio. Euro |
Mitarbeiter | 232 |
Geschäftsstellen | 15 |
Leitung | |
Vorstand | Karl Matthäus Schmidt (Sprecher) Johannes Eismann |
Aufsichtsrat | Holger Timm (Vors.) |
Die Wurzeln der Quirin Privatbank, die offiziell seit Juni 2017 unter diesem Namen firmiert, liegen im Jahr 1998. Gegründet als Berliner Effektenbank gehörte das Unternehmen ab dem Jahr 2000 zu 15 % dem Mutterunternehmen Berliner Effektengesellschaft und zu 85 % Consors. Zudem wurde es in Consors Capital Bank umbenannt. Consors und somit auch die Consors Capital Bank wurden wenig später von der BNP Paribas übernommen.
Im Jahr 2003 kaufte die Berliner Effektengesellschaft mit Beteiligung der Vorstände Klaus-Gerd Kleversaat und Johannes Eismann die Bank zurück. Mitte 2005 wurde die Setis Bank, die als Transaktionsbank Outsourcing-Dienste leistet, in die Consors Capital Bank integriert und das Unternehmen in CCB Bank umbenannt. Zum 23. Mai 2006 wechselte das Unternehmen erneut seinen Namen und firmierte bis Juni 2017 als Quirin Bank AG. Seit dem 12. Oktober 2006 ist sie börsennotiert.
Im Dezember 2012 wurde das Geschäftsfeld Business Process Outsourcing der Quirin Privatbank, das als Transaktionsbank anderen Banken und Finanzdienstleistern Outsourcing-Lösungen für das Abwickeln von Wertpapiergeschäften anbot, in eine Joint-Venture mit der Schweizer Avaloq-Gruppe eingebracht; die Quirin Privatbank hält 49 % an dem Gemeinschaftsunternehmen Avaloq Sourcing (Deutschland).[3] Im November 2013 wurde in diesem Geschäftsfeld eine Online-Vermögensverwaltung unter der Marke quirion gestartet.
Die Quirin Privatbank erbringt Anlageberatung ausschließlich als Honorar-Anlageberatung im Sinne von § 36d Wertpapierhandelsgesetz. Die Bank ist im Honorar-Anlageberaterregister der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingetragen.[4]
Die Berliner Effektengesellschaft AG hält 25,3 % an der Quirin AG, die Riedel Holding[5] weitere 14,9 %, und der Vorstand 19,0 %. 40,8 % der Anteile befinden sich in Streubesitz. (Stand: 31. Dezember 2020)[2]
Die Quirin Privatbank hat drei Geschäftsfelder:
Neben dem Hauptsitz in Berlin gibt es Niederlassungen in Bautzen, Bremen, Darmstadt, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Hamburg, Hannover, Hof, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart sowie eine Repräsentanz in Wiesbaden.[6]